Pressemeldungen

Pressemeldung vom 10.10.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Deutscher Tierschutzbund veröffentlicht neue Umfrageergebnisse

Tierschutzpolitik Katzenschutz

Katzenleid bringt Tierschutz zum Kollaps – und die Politik schaut weiter weg

Neue Zahlen des Deutschen Tierschutzbundes belegen, dass sich die Situation der Tierschutzvereine bundesweit weiter zuspitzt: 97 Prozent der örtlichen Tierschutzvereine kommen bei der wachsenden Aufnahme von Katzen an ihre Kapazitätsgrenzen; häufige Aufnahmestopps sind die Folge. Das geht aus einer Umfrage von September 2024 hervor, die der Deutsche Tierschutzbund als Dachverband unter seinen angeschlossenen Tierschutzvereinen durchgeführt hat. Der Deutsche Tierschutzbund appelliert daher ans Parlament, im Zuge der derzeitigen Novellierung des Tierschutzgesetztes noch eine bundesweite Kastrationspflicht für Freigängerkatzen ins Gesetz aufzunehmen. Nur so könne der Teufelskreis der unkontrollierten Vermehrung von Katzen durchbrochen werden.

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Pressemeldung vom 10.10.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Lebende Flusskrebse gebraten - Deutscher Tierschutzbund zeigt TV-Koch Frank Rosin an

Exoten Ernährung

Der Deutsche Tierschutzbund hat Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gegen Frank Rosin gestellt. Der bekannte Koch hatte in der Sendung „Wer kocht das Beste für die Gäste?“ zahlreiche lebende Flusskrebse in einen erhitzten Topf mit heißem Fett geworfen.

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Pressemeldung vom 09.10.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Junge Igel finden nicht genug Futter: Klimaveränderungen und Parasiten setzen den Tieren zu

Wildtiere

Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an alle Tierfreunde, tagsüber aktive Igel besonders im Blick zu haben. Aufgrund des Insektenrückgangs, den insbesondere Lebensraumveränderungen, Pestizide und Klimawandel ausgelöst haben, finden viele Igel kaum noch artgemäße Nahrung. Viele dieser Tiere erkranken oder sind untergewichtig. Ohne Unterstützung von Tierfreunden haben viele Igel kaum eine Chance, den Winter zu überleben.

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Pressemeldung vom 08.10.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Deutscher Tierschutzbund kritisiert chaotisches Vorgehen von Özdemir

Tierschutzpolitik

Trotz fehlender gesetzlicher Vorgaben zur Rinderhaltung: Eckpunktepapier für Rindfleisch bei Tierhaltungskennzeichnung vorgelegt

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir will die fünfstufige staatliche Tierhaltungskennzeichnung auf Rindfleisch ausweiten und hat heute entsprechende Eckpunkte vorgelegt – obwohl es keine gesetzlichen Haltungsvorgaben für Rinder gibt, die als Referenzwert für die unterste Stufe dienen könnten. Trotz des Versprechens im Koalitionsvertrag habe es die Ampel-Regierung bis heute nicht geschafft, diese Lücke im Tierschutzrecht zu schließen, kritisiert der Deutsche Tierschutzbund. Die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung enthält bisher lediglich Vorgaben für die Kälberhaltung, nicht aber für die Haltung von Milchkühen und Mastrindern.

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Pressemeldung vom 02.10.2024 (Landesverband Bayern)

PM Welttierschutztag: Mehr Respekt und Wertschätzung für die Tiere

Tierschutzpolitik

Tierfreunde und Tierschützer begehen am 4. Oktober den Welttierschutztag. Ein Anlass zum Feiern ist es jedoch für viele unserer Mitgeschöpfe leider nicht. Der Deutsche Tierschutzbund, Landesverband Bayern e.V. macht deshalb an diesem internationalen Aktionstag auf die Rechte und auf das Leid der Tiere aufmerksam. Tiere sind Lebewesen und keine Erzeugnisse oder Dinge.

Aus aktuellem Anlass steht der Welttierschutztag 2024 beim Deutschen Tierschutzbund, seinen Landesverbänden und Mitgliedsvereinen unter dem Leitmotto: „Tiere schützen, nicht verraten. Neues Tierschutzgesetz – jetzt!“

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Pressemeldung vom 02.10.2024 (Dt. Tierschutzbund)

„Tiere schützen, nicht verraten. Neues Tierschutzgesetz – jetzt“

Tierschutzpolitik

Zum Welttierschutztag am 4. Oktober: Deutscher Tierschutzbund fordert verbessertes Tierschutzgesetz

Zum Welttierschutztag am 4. Oktober fordert der Deutsche Tierschutzbund, den zu schwachen Entwurf der Bundesregierung für das neue Tierschutzgesetz umfassend nachzubessern. Das parlamentarische Verfahren zur Novellierung des Gesetzes ist vergangene Woche mit der 1. Lesung im Deutschen Bundestag gestartet. Der vom zuständigen Minister Cem Özdemir vorgelegte Entwurf jedoch werde dem Staatsziel Tierschutz nicht gerecht, kritisiert der Tierschutzbund. Der diesjährige Welttierschutztag steht daher unter dem Leitmotto „Tiere schützen, nicht verraten. Neues Tierschutzgesetz – jetzt“.

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Pressemeldung vom 26.09.2024 ()

EU-Länder wollen Schutzstatus des Wolfs senken

Wildtiere Jagd

Deutscher Tierschutzbund kritisiert Bundesregierung: „Mehr Abschüsse schützen Weidetiere nicht!“

Nachdem die EU-Länder sich mehrheitlich dafür ausgesprochen haben, den Schutzstatus des Wolfs im Rahmen der Berner Konvention senken zu wollen und damit die Jagd auf Wölfe zu vereinfachen, übt der Deutsche Tierschutzbund deutliche Kritik an der Positionierung Deutschlands. Nur durch eine grundlegende Kursänderung der deutschen Bundesregierung kam die Mehrheit zustande. Die Tierschützer mahnen, dass die EU so nun genau den falschen Weg einschlage: Nicht mehr Abschüsse, sondern sinnvolle Herdenschutzmaßnahmen seien der Schlüssel zu einer langfristigen Koexistenz von Weidetieren, Wolf und Mensch.

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Pressemeldung vom 25.09.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Tierschutzorganisationen kritisieren Tierschutzgesetznovelle: „Entwurf verlängert Tierleid und ist teils verfassungswidrig!“

Tierschutzpolitik

Vor Einbringung ins Parlament: Appell an Politik, Verantwortung für Tiere zu übernehmen und für ihren qua Verfassung garantierten Schutz Sorge zu tragen.

Am 26. September wird der Entwurf für das neue Tierschutzgesetz ins Parlament eingebracht. Auf seiner heutigen Pressekonferenz kritisierte ein Zusammenschluss von neun Tierschutzorganisationen den aktuellen Stand der Tierschutzgesetznovelle und forderte wesentliche Korrekturen, um Tiere vor Schmerzen, Leiden und Schäden zu schützen. Nach der morgigen Einbringung in den Bundestag soll das Tierschutzgesetz Ende Oktober verabschiedet werden. 

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Pressemeldung vom 23.09.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Tierschutzbund veröffentlicht Wegweiser zu tierversuchsfreier Wissenschaft

Tierversuche

Der Deutsche Tierschutzbund hat einen umfassenden „Wegweiser Tierversuchsfreie Wissenschaft“ veröffentlicht, der die Vielfalt und Möglichkeiten tierversuchsfreier Methoden aufzeigt. Die Publikation richtet sich an alle, die sich mit dem Thema fachlich auseinandersetzen wollen und liefert eine leicht verständliche wissenschaftliche Grundlage für den Diskurs in Politik, Wissenschaftsjournalismus, Studium, Behörden oder interessierter Öffentlichkeit. Im Kernabschnitt des Wegweisers stellen die Autoren konkret 16 gängige Tierversuche einer entsprechenden tierversuchsfreien Methode gegenüber.

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Pressemeldung vom 28.08.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Tierheime sind überfüllt: Nur 18 Prozent haben noch Kapazitäten

Tierschutzpolitik Tierheime Heimtiere

Einer Trendumfrage* des Deutschen Tierschutzbundes zu Folge berichten 69 Prozent der Tierheime davon, dass ihre Auslastung mindestens sehr hoch ist. 49 Prozent davon sind voll oder sogar übervoll. Nur 18 Prozent haben überhaupt noch Kapazitäten, um Tiere aufzunehmen. In Folge des Corona-bedingten Haustierbooms mit unüberlegten Tierkäufen gefolgt von allgemeinen Kostensteigerungen und einer Anpassung der tierärztlichen Gebührenordnung ist die Flut abgegebener und ausgesetzter Tiere enorm. Auch die fehlende deutschlandweite Kastrationspflicht für Freigängerkatzen trägt zu einer Überbelegung mit unerwünschtem Katzennachwuchs sowie Fundkatzen und verwaisten Kitten von Straßenkatzen bei. Aufnahmestopps sind vielerorts die Folge.

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Pressemeldung vom 23.08.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Katzenschwemme überrollt Tierheime

Tierschutzpolitik Tierheime Katzen

Die vom Deutschen Tierschutzbund befürchtete „Kätzchenschwemme“ in den Tierheimen ist offenbar eingetreten. Viele berichteten in den vergangenen Wochen vermehrt von gefundenen, abgegeben oder ausgesetzten Kitten, so der Dachverband der Tierheime. Ursächlich für die Katzenflut sind unkastrierte Freigängerkatzen aus Privathaushalten und Straßenkatzen, die sich unkontrolliert fortpflanzen. Der Deutsche Tierschutzbund erneuert daher – im Rahmen der Kampagne „Jedes Katzenleben zählt“ – seine Forderung  nach einer bundesweiten Kastrationspflicht für Freigängerkatzen, sowie nach einer angemessenen finanziellen Unterstützung der Tierheime und Tierschutzvereine.

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Pressemeldung vom 05.08.2024 (Landesverband Bayern)

Weltkatzentag - Bayerns Tierschützerinnen und Tierschützer fordern Katzenschutzverordnungen

Tierschutzpolitik Katzenschutz

Zum diesjährigen Weltkatzentag am 8. August macht der Deutsche Tierschutzbund, Landesverband Bayern e.V. auf das große Leid unzähliger Streunerkatzen aufmerksam.

Tausende von Katzen müssen jährlich in Bayerns Tierheimen aufgenommen werden, weil sie nicht gewollt sind, weil unerwünschter Nachwuchs nicht kastrierter Elterntiere auf die Welt kommt. Die Tierheime haben jährlich mit einer immer größer werdenden, sich inzwischen über das ganze Jahr hinziehenden Katzenschwemme zu kämpfen. Diese freilebenden Katzen können auch die Kommunen vor große Probleme stellen. Herrenlose Tiere, Streunerkatzen, Krankheiten und Seuchen sowie Katzennachwuchs aus unkontrollierter Verpaarung sind überall anzutreffen und führen zu weiterem Katzenelend. Große Katzenpopulationen auf Bauernhöfen und Hauskatzen, die mit freilebenden Katzen immer neue Nachkommen zeugen, ebenso wie ausgesetzte Katzen sorgen für ständige Vermehrung. Die Nachkömmlinge verwildern und vegetieren auf verlassenen Anwesen dahin. Sie leben auf Friedhöfen oder Campingplätzen, oft ohne direkten Kontakt zum Menschen. Viele der Tiere sind krank, unternährt oder verletzt. Ihr Schicksal interessiert kaum jemanden. Noch heute werden Katzenbabys ertränkt oder erschlagen.

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Pressemeldung vom 02.08.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Deutschland ist trauriger EU-„Vize-Meister“ bei Tierversuchen

Tierversuche

Bei Tierversuchen liegt Deutschland mit Blick auf den Tierverbrauch hinter Frankreich auf Platz zwei – das zeigen die aktuellsten Zahlen* aus dem Jahr 2022 aus der Europäischen Union (EU). Der Deutsche Tierschutzbund fordert eine Strategie zum schrittweisen Ausstieg aus Tierversuchen sowie mehr Fördergelder für die tierversuchsfreie Forschung und kritisiert Deutschland dafür, noch nicht genug zu tun. In der Bundesrepublik wurden 1,73 Millionen Tiere verwendet.

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Pressemeldung vom 20.06.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Pferderennen: Tierschutzbund veröffentlicht Zahlen für 2023

Tiere im Sport

Anhand aktueller Daten aus dem Galoppsport1 macht der Deutsche Tierschutzbund deutlich, dass Pferderennen hoch tierschutzrelevant sind. Unfälle, zu häufige oder falsch angewendete Peitscheneinsätze und gar Todesfälle sind keine Seltenheit. 20 Pferde lahmten infolge von Galopprennen, in 18 Fällen litten Pferde an Nasenbluten. Jockeys setzten die Peitsche in 40 Fällen falsch oder zu häufig ein. Bei mindestens sechs Pferden endete der Einsatz im Rennsport sogar tödlich. Der Deutsche Tierschutzbund macht sich für ein Ende des Galopprennsports stark.

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Pressemeldung vom 14.06.2024 (Landesverband Bayern)

Qualzucht-Hunde am Tierheim ausgesetzt – Landestierschutzverband setzt Belohnung aus

Hunde Heimtiere

Bayerns Tierheime sind mit vielen Problemen konfrontiert, vor allem das permanent steigende Tieraufkommen überschreitet bei vielen die Kapazitätsgrenzen. Die Tierheime führen oft Wartelisten, weil viele Anfragen von Menschen kommen, die ihre Tiere aus den verschiedensten Gründen abgeben wollen oder müssen. Eine nicht unerhebliche Rolle spielen dabei massiv gestiegene Tierarztkosten, vor allem bei alten und kranken Tieren. Aber auch für Hunde mit Verhaltensauffälligkeiten und hohem Trainingsbedarf haben die Halter oft keine Geduld und möchten sich lieber schnell von ihnen trennen. Die Fundtierzahlen steigen ebenfalls und bei weitem nicht alle werden von ihren Haltern gesucht und wieder abgeholt. Zudem sind viele Fundtiere auch nicht gechipt und registriert.

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Pressemeldung vom 31.05.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Türkei plant Gesetz zur Tötung von Straßenhunden Deutscher Tierschutzbund kritisiert Rückschritt im Tierschutz

Tierschutzpolitik Hunde

Der Deutsche Tierschutzbund kritisiert ein Gesetzesvorhaben in der Türkei, das vorsieht, Straßenhunde zukünftig einzuschläfern, wenn sie nach 30 Tagen nicht vermittelt wurden. Nach dem Willen von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan soll die derzeitige tierfreundliche Gesetzgebung zum „Fangen, Kastrieren und Freilassen“ von Straßenhunden rückgängig gemacht werden. Bereits in den vergangenen Monaten wurden Straßenhunde von städtischen Bediensteten oft brutal eingefangen und in städtische Tierheime gebracht, wie Bilder in den sozialen Netzwerken zeigen.

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Pressemeldung vom 29.05.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Europawahl für den Tierschutz: Tierschutz-Check des Deutschen Tierschutzbundes gibt Orientierung

Tierschutzpolitik

Anlässlich der Europawahl am 9. Juni hat der Deutsche Tierschutzbund zusammengetragen, wie groß das Engagement für den Tierschutz seitens demokratischer deutscher Parteien im EU-Parlament ist. Auf der Website www.tierschutzbund.de finden Interessierte den „Tierschutz-Check“, der offenbart, welche Tierschutz-Forderungen sich in den Wahlprogrammen von CDU/CSU, Grünen, SPD, FDP, Linke, ÖDP, Freien Wählern und Tierschutzpartei finden. Da immer mehr Gesetze und Vorschriften, die den Tierschutz betreffen, von der EU erlassen oder angestoßen werden, ruft der Deutsche Tierschutzbund alle wahlberechtigten Personen dazu auf, zur Wahl zu gehen und für die Tiere zu stimmen. 

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Pressemeldung vom 24.05.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Bundesregierung legt Tierschutzgesetz-Novelle vor „Gesetzentwurf unterläuft Staatsziel Tierschutz“

Tierschutzpolitik

Nach langen Verhandlungen hat sich die Bundesregierung auf einen Entwurf für eine Novellierung des Tierschutzgesetzes geeinigt. Der Deutsche Tierschutzbund kritisiert den Gesetzesvorschlag aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) trotz einiger Verbesserungen als zu schwach und fordert dringende Nachbesserungen durch die Ampelfraktionen im Lauf des parlamentarischen Verfahrens.

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Pressemeldung vom 23.05.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Neuer Bericht des Deutschen Tierschutzbundes zeigt: Animal Hoarding-Fälle steigen um 50 Prozent - rund 6.700 Tiere betroffen

Animal Hoarding

Das krankhafte Sammeln von Tieren hat 2023 im dritten Jahr in Folge einen traurigen Rekord erreicht. Das zeigt der jetzt veröffentlichte Bericht des Deutschen Tierschutzbundes: 115 Fälle von Animal Hoarding mit 6.691 betroffenen Tieren wurden dem Verband im vergangenen Jahr bekannt. Damit stieg deren Anzahl im Vergleich zu 2022 um über 2.000. Pro Monat wurden durchschnittlich zehn Fälle bekannt – vier mehr als in den beiden Vorjahren. Spitzenreiter ist wieder Nordrhein-Westfalen mit 36 Fällen. Der Umstand, dass ein Drittel der beschlagnahmten Tiere schwer krank ist, führt bei den ohnehin stark belasteten Tierheimen zu großen finanziellen und räumlichen Schwierigkeiten.  Sie können die Versorgung und Unterbringung der meist völlig verwahrlosten Tiere kaum stemmen.

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Pressemeldung vom 17.05.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Deutscher Tierschutzbund fordert Neuverhandlung des Tierschutzgesetzes

Tierschutzpolitik

Am 22. Mai soll der Entwurf für ein neues Tierschutzgesetz ins Bundeskabinett. Angesichts der anhaltenden Kritik und der aus Tierschutzsicht vollkommen unzureichenden Regelungen fordert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Nachverhandlungen:

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Pressemeldung vom 03.05.2024 (Landesverband Bayern)

Erneut Taubenhasser in München am Werk

Wildtiere Tauben

Ein erneuter Fall grausamer Tierquälerei wurde Anfang der Woche in der Rosenheimer Straße in München an einer Taube entdeckt, in deren Körper ein Blasrohrpfeil steckte. Die Taube war zwar noch flugfähig, da aber der Pfeil hatte den Kropf der Taube verletzt, somit war sie nicht mehr in der Lage, Nahrung vom Boden aufzunehmen. Eine Tierfreundin nahm sich des verletzten Tieres an und brachte es in eine Tierarztpraxis, wo der Pfeil entfernt werden konnte und die Wunde tierärztlich versorgt wurde.

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Pressemeldung vom 30.04.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Auswertung des Deutschen Tierschutzbundes zeigt: Illegaler Heimtierhandel bleibt großes Tierschutzproblem

Illegale Transporte Heimtiere

Der illegale Handel mit Heimtieren bleibt auf einem hohen Niveau, wie die aktuelle Auswertung des Deutschen Tierschutzbundes für das Jahr 2023 zeigt. Betroffen waren mindestens 731 Tiere - darunter überwiegend Hunde - in 221 aufgedeckten Fällen. Mit einem Rückblick auf die Zahlen der vergangenen zehn Jahre belegt der Deutsche Tierschutzbund zudem, dass der illegale Heimtierhandel seit vielen Jahren ein massives Tierschutzproblem ist: Über 1.400 Fälle mit knapp 21.000 geschmuggelten Tiere hat der Dachverband der Tierheime in dieser Zeit dokumentiert. Neben den bekannt gewordenen Fällen ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Die Folgen des Tierhandels, insbesondere über das Internet, schultern vor allem die Tierheime. Um diese zu entlasten und das Tierleid einzudämmen, fordert der Deutsche Tierschutzbund entscheidende Nachbesserungen im Tierschutzgesetz.

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Pressemeldung vom 16.04.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Vorsicht vor Wildtieren auf den Straßen Tierschutzbund warnt vor stärkerem Wildwechsel im April und Mai

Wildtiere

Wildtiere sind insbesondere in den Monaten April und Mai erhöhten Gefahren durch Straßenverkehr ausgesetzt, warnt der Deutsche Tierschutzbund. Ursächlich ist dabei nicht nur die kürzlich vorgenommene Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit. Rehe, Igel, Marder, Wildschweine und Kaninchen sind auch durch die Suche nach geeigneten Lebensräumen beziehungsweise durch die Paarungszeit aktiver und legen größere Wegstrecken zurück. Das hat zur Folge, dass sie häufiger Straßen überqueren müssen. Gleichzeitig sind viele Wildtiere dämmerungs- und nachtaktiv, weshalb es während des Berufsverkehrs am Morgen besonders häufig zu Wildunfällen kommt. Um das Risiko zu minimieren, rät der Deutsche Tierschutzbund Autofahrern insbesondere in Risikogebieten die Geschwindigkeit anzupassen.

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Pressemeldung vom 15.04.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Lage der Tierheime verschärft sich weiter Deutscher Tierschutzbund erwartet extreme Katzenflut in bereits überfüllten Tierheimen

Der Deutsche Tierschutzbund blickt mit Sorge auf die kommenden Monate und eine anstehende „Kätzchenschwemme“ im Frühjahr. Der Dachverband der Tierheime geht davon aus, dass in den ohnehin überfüllten Tierheimen die Zahl gefundener, abgegebener oder ausgesetzter ungewollter Kitten in die Höhe schießt. Parallel steige die Anzahl an Kitten, die ohne menschliche Fürsorge auf der Straße frühzeitig versterben. Ursächlich für die „Kätzchenschwemme“ sind unkastrierte Freigängerkatzen aus Privathaushalten und Straßenkatzen, die sich unkontrolliert fortpflanzen. Der Deutsche Tierschutzbund erneuert daher – im Rahmen der Kampagne „Jedes Katzenleben zählt“ – seine Forderung nach einer bundesweiten Kastrationspflicht für Freigängerkatzen.

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Pressemeldung vom 04.04.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Konkretisierung des Qualzuchtparagraphen im Tierschutzgesetz Tierschutzbund begrüßt Entwurf: Gesundheit geht vor Rasseideal!

Tierschutzpolitik Katzen Hunde

Angesichts des Aufschreis von Hundezüchtern, die derzeit vor dem Ende beliebter Hunderassen durch die Novellierung des Tierschutzgesetzes warnen, stellt der Deutsche Tierschutzbund klar, dass hier nicht menschliche Emotionen oder Profit, sondern die Gesundheit der Tiere im Vordergrund stehen müsse. Es könne nicht sein, dass aufgrund von Traditionen und dem Rasseideal des Menschen Tiere weiter in Körper gezüchtet werden, in denen sie Schmerzen und Leiden ertragen müssen. Der Verband begrüßt den aktuellen Entwurf des neuen Qualzucht-Paragraphen im Tierschutzgesetz, kritisiert aber auch darin enthaltene Übergangsfristen von 15 Jahren als zu lang.

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Pressemeldung vom 21.03.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Anmeldung für Aktionstag „Kollege Hund“ ab sofort möglich Am 6.6. erobern Vierbeiner wieder die Büros

Hunde

Der Deutsche Tierschutzbund und die Futtermarke Cesar rufen gemeinsam zur Teilnahme am jährlichen Aktionstag "Kollege Hund" am 6. Juni auf. An diesem „Probetag“ können sich Unternehmen davon überzeugen, dass Hunde im Büro eine Bereicherung darstellen. Hunde fördern laut Studien die Motivation der Mitarbeitenden, steigern deren Zufriedenheit am Arbeitsplatz und beeinflussen das Arbeitsklima positiv. Dabei müssen jedoch die Bedürfnisse der Hunde und der Mitarbeitenden berücksichtigt werden. Arbeitgeber, die sich durch eine Teilnahme am Aktionstag „Kollege Hund“ als hundefreundlich präsentieren, erhöhen zudem ihre Attraktivität für viele potenzielle Arbeitnehmer. Eine Anmeldung ist auf www.tierschutzbund.de/kollege-hund möglich.

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Pressemeldung vom 20.03.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Ostereier: Haltungsbedingungen für Hühner meist nicht tiergerecht Tierfreundliche Alternativen sind pflanzlich

Landwirtschaft / Nutztiere Ernährung Veganismus

Mit Blick auf Ostern weist der Deutsche Tierschutzbund darauf hin, dass der Großteil der Legehennen in Deutschland in konventioneller Bodenhaltung lebt. Eine Haltungsform, in der neun Hühner auf einen Quadratmeter kommen und die Tiere nie ins Freie gelangen. Der Verband empfiehlt Verbrauchern beim Eierkauf auf das Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz“ zu achten und nach Möglichkeit Eier von sogenannten Zweinutzungshühnern zu kaufen. Ein tierfreundliches Ostern jedoch käme ganz ohne tierische Produkte aus, so die Tierschützer. Die passenden Rezepte für einen veganen Osterbrunch liefert der Deutsche Tierschutzbund auf der Website www.weiljedemahlzeitzählt.de.

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Pressemeldung vom 20.03.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Tierschutzzentrum Odessa: Trotz Krieg hunderte Straßentiere versorgt

Krieg / Katastrophen

Trotz des andauernden Kriegs in der Ukraine, konnten die Mitarbeitenden im Tierschutzzentrum Odessa des Deutschen Tierschutzbundes weiter frei lebende Straßenkatzen und Straßenhunde kastrieren und versorgen. Die nun veröffentlichten Zahlen belegen den erfolgreichen Einsatz der Tierschützer, die nach dem Konzept „Fangen, Kastrieren, Freilassen“ vorgehen. So haben die Tierärzte des Zentrums im Jahr 2023 aller Widrigkeiten zum Trotz 445 Hunde und 868 Katzen kastriert.

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Pressemeldung vom 15.03.2024 (Landesverband Bayern)

Katzenjammer: Illegaler Tiertransport gestoppt

Illegale Transporte Katzen

Am Donnerstagabend entdeckten Beamte der Bundespolizei bei der Kontrolle eines Reisebusses an der Grenzkontrollstelle Waidhaus in der Oberpfalz 18 Babykatzen der Rasse Scottish Fold. Die aus der Ukraine und der Republik Moldau stammenden Tiere waren mit 8-12 Wochen viel zu jung für den Transport. Sie hatten keine gültigen Papiere und auch nicht den vorgeschriebenen Tollwutimpfschutz. Da sie aus nicht gelisteten Drittländern kommen, aus denen Tiere erst im Alter von sieben Monaten mit nachweislicher Tollwutimpfung eingeführt werden dürfen, mussten sie nun in Quarantäne verbracht werden. Zudem waren die Transportbedingungen, 18 Tiere waren während der langen Reise in sechs Transportboxen gesperrt, tierschutzrelevant.

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Pressemeldung vom 15.02.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Tierschutzgesetz-Novelle ignoriert Katzenleid Deutscher Tierschutzbund fordert bundesweite Kastrationspflicht

Tierschutzpolitik Katzenschutz

Obwohl sich das Leid der Straßenkatzen zu einem der größten unbemerkten Tierschutzprobleme in Deutschland entwickelt hat, sieht der aktuelle Entwurf für ein neues Tierschutzgesetz keine bundesweite Kastrationspflicht für Freigängerkatzen vor. Als Dachverband der Tierschutzvereine und Tierheime übt der Deutsche Tierschutzbund massive Kritik an der Bundesregierung. Die Situation mit mehreren Millionen Straßenkatzen sei dramatisch. Die Kastration und Versorgung der Tiere könnten Tierschutzvereine und Tierheime alleine kaum mehr stemmen.

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Pressemeldung vom 05.02.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Deutscher Tierschutzbund spricht sich für Pferdeverbot im Karneval aus

Zirkustiere / Unterhaltung

Anlässlich der bevorstehenden „fünften Jahreszeit“, wiederholt der Deutsche Tierschutzbund seine Forderung, Pferde nicht in Karnevalsumzügen einzusetzen. Denn das, was die Fluchttiere während der Rosenmontagsumzüge erwartet, ist selbst für routinierte Pferde belastend: Wurfgeschosse, Lärm, Menschengedränge, unerwartete Berührungen. Städte wie Bonn haben den Ernst der Lage schon im vergangenen Jahr erkannt und gestalten den Rosenmontagsumzug erneut ohne Pferde. Die Karnevalshochburg Köln hingegen setzt auch dieses Jahr alleine 37 Kutschen ein – dabei kam es dort in der Vergangenheit bereits zu einem schweren Unfall.

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Pressemeldung vom 01.02.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Kommentar: Runder Tisch zur Lage der Tierheime

Tierschutzpolitik

Nach dem heutigen Spitzengespräch zur Lage der Tierheime auf Einladung der Bundestierschutzbeauftragen Ariane Kari zieht der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder, eine erste Bilanz:

 „Die politische Ignoranz der letzten Jahre gegenüber dem praktischen Tierschutz ist in einer dramatischen Lage der Tierheime gegipfelt. Wir sind daher dankbar, dass die Bundestierschutzbeauftragte Ariane Kari engagiert das Heft des Handelns in die Hand nimmt. Der Termin heute war ein konstruktiver Auftakt, ein offener und klarer Austausch über Probleme und Verantwortlichkeiten. Es ist gut, dass diese Gespräche intensiv und lösungsorientiert fortgeführt werden.

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Pressemeldung vom 26.01.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Jetzt um Weiterbildung zum Tierschutzlehrer bewerben

Wer Tierschutzwissen an Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 13 Jahren altersgerecht vermitteln möchte, kann sich noch bis zum 15. Februar unter https://www.jugendtierschutz.de/erwachsene/tierschutzlehrer-weiterbildung um eine Weiterbildung zum Tierschutzlehrer bewerben. In vier Wochenend-Modulen und zwei Abendveranstaltungen bekommen die Teilnehmenden, die idealerweise einen pädagogischen Background mitbringen und/oder einen Bezug zum Tierschutz haben sollten, vermittelt, wie sie Kinder an Tierschutzthemen heranführen können.

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Pressemeldung vom 25.01.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Aufrecht statt „kopfüber“ fangen – Deutscher Tierschutzbund drängt auf tierschutzgerechte Lösung für Hühner

Landwirtschaft / Nutztiere

Der Deutsche Tierschutzbund drängt auf Methoden, mit denen Hühner aufrecht, statt wie bisher – rechtswidrig - „kopfüber“ gefangen werden, wenn sie beim „Ausstallen“ auf den Transport zum Schlachthof gehen. Auf seiner Fachveranstaltung „Handle with care“ im Rahmen der Grünen Woche diskutierte der Verband gestern mit 270 Teilnehmenden aus Tierärzteschaft, Landwirtschaftsministerien, Instituten für Tierschutz sowie Verbänden und Tierschutzbeauftragten.

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Pressemeldung vom 19.01.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Zur Grünen Woche in Berlin: Deutscher Tierschutzbund fordert Neustart in der Tierschutz- und Transformationspolitik

Tierschutzpolitik

Zum Start der Grünen Woche in Berlin übt der Deutsche Tierschutzbund Kritik an der Agrarpolitik der Bundesregierung. Bisher gäbe es keinerlei Fortschritte im Tierschutz. Die aktuellen Äußerungen des Bundesfinanzministers, neue Auflagen im Tierschutz seien „unverhältnismäßig“, stünden im Widerspruch zu zum Koalitionsvertrag der Bundesregierung sowie den Empfehlungen der Zukunftskommission Landwirtschaft und der Borchert-Kommission. Zudem müsse auch der Deutsche Bauernverband seinen grundsätzlichen Widerstand gegen Verbesserungen im Tierschutz aufgeben und zu bereits vereinbarten Kompromissen zurückkehren.

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Pressemeldung vom 10.01.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Heimische Vögel im Winter richtig füttern

Wildtiere

Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt, heimische Singvögel insbesondere bei Frost und Schnee mit artgerechtem Futter bei der Nahrungssuche zu unterstützen. Tierfreunde können damit zumindest den Vögeln in der unmittelbaren Umgebung über schwierige Zeiten helfen. Positiver Nebeneffekt: Die Tiere lassen sich aus nächster Nähe auf dem Balkon oder im Garten beobachten, was insbesondere für Kinder interessant sein kann. Der Verband gibt zudem Tipps, welches Futter geeignet ist und wo es platziert werden sollte.

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