Pressemeldungen

Pressemeldung vom 27.11.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Weihnachten ohne Tierleid: Warum Tiere nicht unter den Baum gehören

Katzen Hunde Heimtiere

Der Deutsche Tierschutzbund rät eindringlich davon ab, Tiere als Weihnachtsüberraschungen zu verschenken. Obwohl Haustiere wie Hunde, Katzen oder Kaninchen bei Kindern häufig auf den Wunschzetteln stehen, ist ihre Anschaffung eine langfristige Entscheidung, die gut überlegt sein muss. Tiere sind Lebewesen mit individuellen Bedürfnissen, die Zeit, Geld und Verantwortung erfordern. Sie unüberlegt zu verschenken, führt oft dazu, dass sie früher oder später in den ohnehin chronisch überfüllten Tierheimen abgegeben werden.

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Pressemeldung vom 15.11.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Deutscher Tierschutzbund nach Ampel-Aus: „Novelliertes Tierschutzgesetz muss noch kommen!“

Tierschutzpolitik

Mit dem Aus der Ampel-Koalition droht, dass das nahezu final zwischen den Koalitionsfraktionen ausgehandelte neue Tierschutzgesetz nicht mehr verabschiedet wird. Der Deutsche Tierschutzbund richtet sich nun mit einem Appell an Bundeskanzler Olaf Scholz, das Gesetz noch zur Verabschiedung zu bringen.

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Pressemeldung vom 07.11.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Galopprennsport-Kampagne in der Kritik: Deutscher Tierschutzbund kritisiert Schönfärberei im Rennsport

Tiere im Sport

Der Deutsche Tierschutzbund äußert sich kritisch zur aktuellen Kampagne des Vereins Deutscher Galopp. Die Initiative mit dem Titel „Fakten statt Bedenken“ zielt darauf ab, Vorurteile gegen den Galopprennsport zu widerlegen. Statt berechtigte Tierschutzfragen zu beantworten, ignoriere die Kampagne allerdings zentrale Probleme und verharmlose die Belastungen für die Tiere, so der Deutsche Tierschutzbund. Gleichzeitig verschleiere der Verein Deutscher Galopp Todesfälle in den Rennberichten.

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Pressemeldung vom 06.11.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Tierschutzorganisationen stellen Rechtsgutachten vor: Positivliste für Heimtiere und Wildtierverbot in Zirkussen nicht nur möglich, sondern geboten

Wildtiere Exoten Zirkustiere / Unterhaltung Heimtiere

Deutschland ist Hotspot für den Handel mit exotischen Tieren. Mit einem aktuellen Rechtsgutachten zeigen sechs Tier- und Artenschutzorganisationen, dass der bessere Schutz von Wildtieren dringend geboten ist und in Form einer Positivliste für Heimtiere und einem generellen Wildtierverbot in Zirkussen auch rechtlich umsetzbar. Das Gutachten wurde gestern im Rahmen eines parlamentarischen Abends vor Vertreter*innen von Bund und Ländern vorgestellt.

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Pressemeldung vom 30.10.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Veröffentlichung neuer Erkenntnisse zum Katzenschutz Deutscher Tierschutzbund schlägt Alarm: immer mehr Straßenkatzen

Katzenschutz Katzen Heimtiere

Neue Zahlen des Deutschen Tierschutzbundes belegen, dass die Gesamtpopulation an Straßenkatzen in Deutschland immer weiter ansteigt, was das Tierschutzproblem dramatisch verschärft. Mittlerweile berichten 71 Prozent der Tierschutzvereine von steigenden Katzenpopulationen in ihrer Region. Die Auswirkungen für den Tierschutz sind immens: Der praktische Katzenschutz ist kollabiert; die Schwemme an Katzen und ihr Leid sind nicht mehr handelbar. Bereits jetzt sterben unzählige Tiere im Verborgenen. Der Deutsche Tierschutzbund fordert deshalb das Parlament auf, im Rahmen der derzeitigen Novellierung des Tierschutzgesetzes eine bundesweite Kastrationspflicht für Katzen einzuführen.

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Pressemeldung vom 30.10.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Deutscher Tierschutzbund klärt auf: Mythen der veganen Ernährung im Faktencheck

Veganismus

Anlässlich des Weltvegantags am 1. November räumt der Deutsche Tierschutzbund mit den 30 gängigsten Vorurteilen über vegane Ernährungs- und Lebensweise auf, die sich in den Köpfen vieler Menschen halten. Diese reichen von der Behauptung, der Mensch sei von Natur aus Allesesser bis zur Annahme, vegane Ernährung sei ungesund. Die 30 Mythen haben die Tierschützer in ihrem neu veröffentlichten Mythenpapier „Warum vegan? Argumentieren für den Tierschutz“ zusammengestellt. Mit der Publikation will der Deutsche Tierschutzbund zeigen, dass eine pflanzenbasierte Ernährung nicht nur möglich, sondern vor allem aus ethischen Gründen sinnvoll ist.

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Pressemeldung vom 29.10.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Skandal um 69 verendete Rinder an türkischer Grenze - Deutscher Tierschutzbund zeigt Transportunternehmen an

Landwirtschaft / Nutztiere

Im Fall der 69 an der bulgarisch-türkischen Grenze verendeten Rinder hat der Deutsche Tierschutzbund Strafanzeige gegen das Transportunternehmen wegen des Verdachts der Tierquälerei gestellt. 

„Das Transportunternehmen hatte die Rinder in seiner Obhut und hat sie in eine lebensbedrohliche Situation gebracht, die zu erheblichen Schmerzen und Leiden und schließlich zum Tod aller Tiere führte. Als die Einreise in die Türkei verweigert wurde, ergriffen die Beschuldigten keinerlei Maßnahmen, um die Tiere vor Erkrankungen, Verletzungen und dem qualvollen Tod zu bewahren. Die trächtigen Rinder waren für Wochen eingepfercht und extremen Verhältnissen ausgesetzt“, sagt Evelyn Ofensberger, Leiterin der Rechtsabteilung beim Deutschen Tierschutzbund. Unter widrigsten Bedingungen - ohne Auslauf, ausreichend Futter und Wasser oder die Möglichkeit zum Liegen und während sich ein dicker Schlamm aus Exkrementen unter den Tieren sammelte – mussten einige Rinder ihre Kälber zur Welt bringen.

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Pressemeldung vom 23.10.2024 (Dt. Tierschutzbund)

„Kanzler muss Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten anweisen“

Tierschutzpolitik Landwirtschaft / Nutztiere

Die 69 an der bulgarisch-türkischen Grenze verendeten Rinder, für die das Veterinäramt Elbe-Elster in Brandenburg eine Transportgenehmigung ausgestellt hatte, bleiben Thema. Nachdem Bundesminister Cem Özdemir erklärte, er habe sich bemüht, eine Lösung zu suchen, schiebt er die Verantwortung in neueren Erklärungen auf die EU. Für den Deutschen Tierschutzbund ist dies angesichts nationaler Möglichkeiten, um Tiertransporte in Drittstaaten zu verbieten, Augenwischerei. Der Verband fordert daher Bundeskanzler Olaf Scholz auf, umgehend einzugreifen und seine Richtlinienkompetenz wahrzunehmen.

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Pressemeldung vom 10.10.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Deutscher Tierschutzbund veröffentlicht neue Umfrageergebnisse

Tierschutzpolitik Katzenschutz

Katzenleid bringt Tierschutz zum Kollaps – und die Politik schaut weiter weg

Neue Zahlen des Deutschen Tierschutzbundes belegen, dass sich die Situation der Tierschutzvereine bundesweit weiter zuspitzt: 97 Prozent der örtlichen Tierschutzvereine kommen bei der wachsenden Aufnahme von Katzen an ihre Kapazitätsgrenzen; häufige Aufnahmestopps sind die Folge. Das geht aus einer Umfrage von September 2024 hervor, die der Deutsche Tierschutzbund als Dachverband unter seinen angeschlossenen Tierschutzvereinen durchgeführt hat. Der Deutsche Tierschutzbund appelliert daher ans Parlament, im Zuge der derzeitigen Novellierung des Tierschutzgesetztes noch eine bundesweite Kastrationspflicht für Freigängerkatzen ins Gesetz aufzunehmen. Nur so könne der Teufelskreis der unkontrollierten Vermehrung von Katzen durchbrochen werden.

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Pressemeldung vom 10.10.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Lebende Flusskrebse gebraten - Deutscher Tierschutzbund zeigt TV-Koch Frank Rosin an

Exoten Ernährung

Der Deutsche Tierschutzbund hat Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gegen Frank Rosin gestellt. Der bekannte Koch hatte in der Sendung „Wer kocht das Beste für die Gäste?“ zahlreiche lebende Flusskrebse in einen erhitzten Topf mit heißem Fett geworfen.

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Pressemeldung vom 09.10.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Junge Igel finden nicht genug Futter: Klimaveränderungen und Parasiten setzen den Tieren zu

Wildtiere

Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an alle Tierfreunde, tagsüber aktive Igel besonders im Blick zu haben. Aufgrund des Insektenrückgangs, den insbesondere Lebensraumveränderungen, Pestizide und Klimawandel ausgelöst haben, finden viele Igel kaum noch artgemäße Nahrung. Viele dieser Tiere erkranken oder sind untergewichtig. Ohne Unterstützung von Tierfreunden haben viele Igel kaum eine Chance, den Winter zu überleben.

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Pressemeldung vom 08.10.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Deutscher Tierschutzbund kritisiert chaotisches Vorgehen von Özdemir

Tierschutzpolitik

Trotz fehlender gesetzlicher Vorgaben zur Rinderhaltung: Eckpunktepapier für Rindfleisch bei Tierhaltungskennzeichnung vorgelegt

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir will die fünfstufige staatliche Tierhaltungskennzeichnung auf Rindfleisch ausweiten und hat heute entsprechende Eckpunkte vorgelegt – obwohl es keine gesetzlichen Haltungsvorgaben für Rinder gibt, die als Referenzwert für die unterste Stufe dienen könnten. Trotz des Versprechens im Koalitionsvertrag habe es die Ampel-Regierung bis heute nicht geschafft, diese Lücke im Tierschutzrecht zu schließen, kritisiert der Deutsche Tierschutzbund. Die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung enthält bisher lediglich Vorgaben für die Kälberhaltung, nicht aber für die Haltung von Milchkühen und Mastrindern.

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Pressemeldung vom 02.10.2024 (Dt. Tierschutzbund)

„Tiere schützen, nicht verraten. Neues Tierschutzgesetz – jetzt“

Tierschutzpolitik

Zum Welttierschutztag am 4. Oktober: Deutscher Tierschutzbund fordert verbessertes Tierschutzgesetz

Zum Welttierschutztag am 4. Oktober fordert der Deutsche Tierschutzbund, den zu schwachen Entwurf der Bundesregierung für das neue Tierschutzgesetz umfassend nachzubessern. Das parlamentarische Verfahren zur Novellierung des Gesetzes ist vergangene Woche mit der 1. Lesung im Deutschen Bundestag gestartet. Der vom zuständigen Minister Cem Özdemir vorgelegte Entwurf jedoch werde dem Staatsziel Tierschutz nicht gerecht, kritisiert der Tierschutzbund. Der diesjährige Welttierschutztag steht daher unter dem Leitmotto „Tiere schützen, nicht verraten. Neues Tierschutzgesetz – jetzt“.

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Pressemeldung vom 25.09.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Tierschutzorganisationen kritisieren Tierschutzgesetznovelle: „Entwurf verlängert Tierleid und ist teils verfassungswidrig!“

Tierschutzpolitik

Vor Einbringung ins Parlament: Appell an Politik, Verantwortung für Tiere zu übernehmen und für ihren qua Verfassung garantierten Schutz Sorge zu tragen.

Am 26. September wird der Entwurf für das neue Tierschutzgesetz ins Parlament eingebracht. Auf seiner heutigen Pressekonferenz kritisierte ein Zusammenschluss von neun Tierschutzorganisationen den aktuellen Stand der Tierschutzgesetznovelle und forderte wesentliche Korrekturen, um Tiere vor Schmerzen, Leiden und Schäden zu schützen. Nach der morgigen Einbringung in den Bundestag soll das Tierschutzgesetz Ende Oktober verabschiedet werden. 

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Pressemeldung vom 23.09.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Tierschutzbund veröffentlicht Wegweiser zu tierversuchsfreier Wissenschaft

Tierversuche

Der Deutsche Tierschutzbund hat einen umfassenden „Wegweiser Tierversuchsfreie Wissenschaft“ veröffentlicht, der die Vielfalt und Möglichkeiten tierversuchsfreier Methoden aufzeigt. Die Publikation richtet sich an alle, die sich mit dem Thema fachlich auseinandersetzen wollen und liefert eine leicht verständliche wissenschaftliche Grundlage für den Diskurs in Politik, Wissenschaftsjournalismus, Studium, Behörden oder interessierter Öffentlichkeit. Im Kernabschnitt des Wegweisers stellen die Autoren konkret 16 gängige Tierversuche einer entsprechenden tierversuchsfreien Methode gegenüber.

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Pressemeldung vom 28.08.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Tierheime sind überfüllt: Nur 18 Prozent haben noch Kapazitäten

Tierschutzpolitik Tierheime Heimtiere

Einer Trendumfrage* des Deutschen Tierschutzbundes zu Folge berichten 69 Prozent der Tierheime davon, dass ihre Auslastung mindestens sehr hoch ist. 49 Prozent davon sind voll oder sogar übervoll. Nur 18 Prozent haben überhaupt noch Kapazitäten, um Tiere aufzunehmen. In Folge des Corona-bedingten Haustierbooms mit unüberlegten Tierkäufen gefolgt von allgemeinen Kostensteigerungen und einer Anpassung der tierärztlichen Gebührenordnung ist die Flut abgegebener und ausgesetzter Tiere enorm. Auch die fehlende deutschlandweite Kastrationspflicht für Freigängerkatzen trägt zu einer Überbelegung mit unerwünschtem Katzennachwuchs sowie Fundkatzen und verwaisten Kitten von Straßenkatzen bei. Aufnahmestopps sind vielerorts die Folge.

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Pressemeldung vom 23.08.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Katzenschwemme überrollt Tierheime

Tierschutzpolitik Tierheime Katzen

Die vom Deutschen Tierschutzbund befürchtete „Kätzchenschwemme“ in den Tierheimen ist offenbar eingetreten. Viele berichteten in den vergangenen Wochen vermehrt von gefundenen, abgegeben oder ausgesetzten Kitten, so der Dachverband der Tierheime. Ursächlich für die Katzenflut sind unkastrierte Freigängerkatzen aus Privathaushalten und Straßenkatzen, die sich unkontrolliert fortpflanzen. Der Deutsche Tierschutzbund erneuert daher – im Rahmen der Kampagne „Jedes Katzenleben zählt“ – seine Forderung  nach einer bundesweiten Kastrationspflicht für Freigängerkatzen, sowie nach einer angemessenen finanziellen Unterstützung der Tierheime und Tierschutzvereine.

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Pressemeldung vom 02.08.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Deutschland ist trauriger EU-„Vize-Meister“ bei Tierversuchen

Tierversuche

Bei Tierversuchen liegt Deutschland mit Blick auf den Tierverbrauch hinter Frankreich auf Platz zwei – das zeigen die aktuellsten Zahlen* aus dem Jahr 2022 aus der Europäischen Union (EU). Der Deutsche Tierschutzbund fordert eine Strategie zum schrittweisen Ausstieg aus Tierversuchen sowie mehr Fördergelder für die tierversuchsfreie Forschung und kritisiert Deutschland dafür, noch nicht genug zu tun. In der Bundesrepublik wurden 1,73 Millionen Tiere verwendet.

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Pressemeldung vom 20.06.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Pferderennen: Tierschutzbund veröffentlicht Zahlen für 2023

Tiere im Sport

Anhand aktueller Daten aus dem Galoppsport1 macht der Deutsche Tierschutzbund deutlich, dass Pferderennen hoch tierschutzrelevant sind. Unfälle, zu häufige oder falsch angewendete Peitscheneinsätze und gar Todesfälle sind keine Seltenheit. 20 Pferde lahmten infolge von Galopprennen, in 18 Fällen litten Pferde an Nasenbluten. Jockeys setzten die Peitsche in 40 Fällen falsch oder zu häufig ein. Bei mindestens sechs Pferden endete der Einsatz im Rennsport sogar tödlich. Der Deutsche Tierschutzbund macht sich für ein Ende des Galopprennsports stark.

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Pressemeldung vom 31.05.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Türkei plant Gesetz zur Tötung von Straßenhunden Deutscher Tierschutzbund kritisiert Rückschritt im Tierschutz

Tierschutzpolitik Hunde

Der Deutsche Tierschutzbund kritisiert ein Gesetzesvorhaben in der Türkei, das vorsieht, Straßenhunde zukünftig einzuschläfern, wenn sie nach 30 Tagen nicht vermittelt wurden. Nach dem Willen von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan soll die derzeitige tierfreundliche Gesetzgebung zum „Fangen, Kastrieren und Freilassen“ von Straßenhunden rückgängig gemacht werden. Bereits in den vergangenen Monaten wurden Straßenhunde von städtischen Bediensteten oft brutal eingefangen und in städtische Tierheime gebracht, wie Bilder in den sozialen Netzwerken zeigen.

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Pressemeldung vom 29.05.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Europawahl für den Tierschutz: Tierschutz-Check des Deutschen Tierschutzbundes gibt Orientierung

Tierschutzpolitik

Anlässlich der Europawahl am 9. Juni hat der Deutsche Tierschutzbund zusammengetragen, wie groß das Engagement für den Tierschutz seitens demokratischer deutscher Parteien im EU-Parlament ist. Auf der Website www.tierschutzbund.de finden Interessierte den „Tierschutz-Check“, der offenbart, welche Tierschutz-Forderungen sich in den Wahlprogrammen von CDU/CSU, Grünen, SPD, FDP, Linke, ÖDP, Freien Wählern und Tierschutzpartei finden. Da immer mehr Gesetze und Vorschriften, die den Tierschutz betreffen, von der EU erlassen oder angestoßen werden, ruft der Deutsche Tierschutzbund alle wahlberechtigten Personen dazu auf, zur Wahl zu gehen und für die Tiere zu stimmen. 

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Pressemeldung vom 24.05.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Bundesregierung legt Tierschutzgesetz-Novelle vor „Gesetzentwurf unterläuft Staatsziel Tierschutz“

Tierschutzpolitik

Nach langen Verhandlungen hat sich die Bundesregierung auf einen Entwurf für eine Novellierung des Tierschutzgesetzes geeinigt. Der Deutsche Tierschutzbund kritisiert den Gesetzesvorschlag aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) trotz einiger Verbesserungen als zu schwach und fordert dringende Nachbesserungen durch die Ampelfraktionen im Lauf des parlamentarischen Verfahrens.

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Pressemeldung vom 23.05.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Neuer Bericht des Deutschen Tierschutzbundes zeigt: Animal Hoarding-Fälle steigen um 50 Prozent - rund 6.700 Tiere betroffen

Animal Hoarding

Das krankhafte Sammeln von Tieren hat 2023 im dritten Jahr in Folge einen traurigen Rekord erreicht. Das zeigt der jetzt veröffentlichte Bericht des Deutschen Tierschutzbundes: 115 Fälle von Animal Hoarding mit 6.691 betroffenen Tieren wurden dem Verband im vergangenen Jahr bekannt. Damit stieg deren Anzahl im Vergleich zu 2022 um über 2.000. Pro Monat wurden durchschnittlich zehn Fälle bekannt – vier mehr als in den beiden Vorjahren. Spitzenreiter ist wieder Nordrhein-Westfalen mit 36 Fällen. Der Umstand, dass ein Drittel der beschlagnahmten Tiere schwer krank ist, führt bei den ohnehin stark belasteten Tierheimen zu großen finanziellen und räumlichen Schwierigkeiten.  Sie können die Versorgung und Unterbringung der meist völlig verwahrlosten Tiere kaum stemmen.

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Pressemeldung vom 17.05.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Deutscher Tierschutzbund fordert Neuverhandlung des Tierschutzgesetzes

Tierschutzpolitik

Am 22. Mai soll der Entwurf für ein neues Tierschutzgesetz ins Bundeskabinett. Angesichts der anhaltenden Kritik und der aus Tierschutzsicht vollkommen unzureichenden Regelungen fordert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Nachverhandlungen:

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Pressemeldung vom 30.04.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Auswertung des Deutschen Tierschutzbundes zeigt: Illegaler Heimtierhandel bleibt großes Tierschutzproblem

Illegale Transporte Heimtiere

Der illegale Handel mit Heimtieren bleibt auf einem hohen Niveau, wie die aktuelle Auswertung des Deutschen Tierschutzbundes für das Jahr 2023 zeigt. Betroffen waren mindestens 731 Tiere - darunter überwiegend Hunde - in 221 aufgedeckten Fällen. Mit einem Rückblick auf die Zahlen der vergangenen zehn Jahre belegt der Deutsche Tierschutzbund zudem, dass der illegale Heimtierhandel seit vielen Jahren ein massives Tierschutzproblem ist: Über 1.400 Fälle mit knapp 21.000 geschmuggelten Tiere hat der Dachverband der Tierheime in dieser Zeit dokumentiert. Neben den bekannt gewordenen Fällen ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Die Folgen des Tierhandels, insbesondere über das Internet, schultern vor allem die Tierheime. Um diese zu entlasten und das Tierleid einzudämmen, fordert der Deutsche Tierschutzbund entscheidende Nachbesserungen im Tierschutzgesetz.

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Pressemeldung vom 16.04.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Vorsicht vor Wildtieren auf den Straßen Tierschutzbund warnt vor stärkerem Wildwechsel im April und Mai

Wildtiere

Wildtiere sind insbesondere in den Monaten April und Mai erhöhten Gefahren durch Straßenverkehr ausgesetzt, warnt der Deutsche Tierschutzbund. Ursächlich ist dabei nicht nur die kürzlich vorgenommene Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit. Rehe, Igel, Marder, Wildschweine und Kaninchen sind auch durch die Suche nach geeigneten Lebensräumen beziehungsweise durch die Paarungszeit aktiver und legen größere Wegstrecken zurück. Das hat zur Folge, dass sie häufiger Straßen überqueren müssen. Gleichzeitig sind viele Wildtiere dämmerungs- und nachtaktiv, weshalb es während des Berufsverkehrs am Morgen besonders häufig zu Wildunfällen kommt. Um das Risiko zu minimieren, rät der Deutsche Tierschutzbund Autofahrern insbesondere in Risikogebieten die Geschwindigkeit anzupassen.

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Pressemeldung vom 15.04.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Lage der Tierheime verschärft sich weiter Deutscher Tierschutzbund erwartet extreme Katzenflut in bereits überfüllten Tierheimen

Der Deutsche Tierschutzbund blickt mit Sorge auf die kommenden Monate und eine anstehende „Kätzchenschwemme“ im Frühjahr. Der Dachverband der Tierheime geht davon aus, dass in den ohnehin überfüllten Tierheimen die Zahl gefundener, abgegebener oder ausgesetzter ungewollter Kitten in die Höhe schießt. Parallel steige die Anzahl an Kitten, die ohne menschliche Fürsorge auf der Straße frühzeitig versterben. Ursächlich für die „Kätzchenschwemme“ sind unkastrierte Freigängerkatzen aus Privathaushalten und Straßenkatzen, die sich unkontrolliert fortpflanzen. Der Deutsche Tierschutzbund erneuert daher – im Rahmen der Kampagne „Jedes Katzenleben zählt“ – seine Forderung nach einer bundesweiten Kastrationspflicht für Freigängerkatzen.

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Pressemeldung vom 04.04.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Konkretisierung des Qualzuchtparagraphen im Tierschutzgesetz Tierschutzbund begrüßt Entwurf: Gesundheit geht vor Rasseideal!

Tierschutzpolitik Katzen Hunde

Angesichts des Aufschreis von Hundezüchtern, die derzeit vor dem Ende beliebter Hunderassen durch die Novellierung des Tierschutzgesetzes warnen, stellt der Deutsche Tierschutzbund klar, dass hier nicht menschliche Emotionen oder Profit, sondern die Gesundheit der Tiere im Vordergrund stehen müsse. Es könne nicht sein, dass aufgrund von Traditionen und dem Rasseideal des Menschen Tiere weiter in Körper gezüchtet werden, in denen sie Schmerzen und Leiden ertragen müssen. Der Verband begrüßt den aktuellen Entwurf des neuen Qualzucht-Paragraphen im Tierschutzgesetz, kritisiert aber auch darin enthaltene Übergangsfristen von 15 Jahren als zu lang.

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Pressemeldung vom 21.03.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Anmeldung für Aktionstag „Kollege Hund“ ab sofort möglich Am 6.6. erobern Vierbeiner wieder die Büros

Hunde

Der Deutsche Tierschutzbund und die Futtermarke Cesar rufen gemeinsam zur Teilnahme am jährlichen Aktionstag "Kollege Hund" am 6. Juni auf. An diesem „Probetag“ können sich Unternehmen davon überzeugen, dass Hunde im Büro eine Bereicherung darstellen. Hunde fördern laut Studien die Motivation der Mitarbeitenden, steigern deren Zufriedenheit am Arbeitsplatz und beeinflussen das Arbeitsklima positiv. Dabei müssen jedoch die Bedürfnisse der Hunde und der Mitarbeitenden berücksichtigt werden. Arbeitgeber, die sich durch eine Teilnahme am Aktionstag „Kollege Hund“ als hundefreundlich präsentieren, erhöhen zudem ihre Attraktivität für viele potenzielle Arbeitnehmer. Eine Anmeldung ist auf www.tierschutzbund.de/kollege-hund möglich.

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Pressemeldung vom 20.03.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Ostereier: Haltungsbedingungen für Hühner meist nicht tiergerecht Tierfreundliche Alternativen sind pflanzlich

Landwirtschaft / Nutztiere Ernährung Veganismus

Mit Blick auf Ostern weist der Deutsche Tierschutzbund darauf hin, dass der Großteil der Legehennen in Deutschland in konventioneller Bodenhaltung lebt. Eine Haltungsform, in der neun Hühner auf einen Quadratmeter kommen und die Tiere nie ins Freie gelangen. Der Verband empfiehlt Verbrauchern beim Eierkauf auf das Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz“ zu achten und nach Möglichkeit Eier von sogenannten Zweinutzungshühnern zu kaufen. Ein tierfreundliches Ostern jedoch käme ganz ohne tierische Produkte aus, so die Tierschützer. Die passenden Rezepte für einen veganen Osterbrunch liefert der Deutsche Tierschutzbund auf der Website www.weiljedemahlzeitzählt.de.

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Pressemeldung vom 20.03.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Tierschutzzentrum Odessa: Trotz Krieg hunderte Straßentiere versorgt

Krieg / Katastrophen

Trotz des andauernden Kriegs in der Ukraine, konnten die Mitarbeitenden im Tierschutzzentrum Odessa des Deutschen Tierschutzbundes weiter frei lebende Straßenkatzen und Straßenhunde kastrieren und versorgen. Die nun veröffentlichten Zahlen belegen den erfolgreichen Einsatz der Tierschützer, die nach dem Konzept „Fangen, Kastrieren, Freilassen“ vorgehen. So haben die Tierärzte des Zentrums im Jahr 2023 aller Widrigkeiten zum Trotz 445 Hunde und 868 Katzen kastriert.

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Pressemeldung vom 15.02.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Tierschutzgesetz-Novelle ignoriert Katzenleid Deutscher Tierschutzbund fordert bundesweite Kastrationspflicht

Tierschutzpolitik Katzenschutz

Obwohl sich das Leid der Straßenkatzen zu einem der größten unbemerkten Tierschutzprobleme in Deutschland entwickelt hat, sieht der aktuelle Entwurf für ein neues Tierschutzgesetz keine bundesweite Kastrationspflicht für Freigängerkatzen vor. Als Dachverband der Tierschutzvereine und Tierheime übt der Deutsche Tierschutzbund massive Kritik an der Bundesregierung. Die Situation mit mehreren Millionen Straßenkatzen sei dramatisch. Die Kastration und Versorgung der Tiere könnten Tierschutzvereine und Tierheime alleine kaum mehr stemmen.

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Pressemeldung vom 05.02.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Deutscher Tierschutzbund spricht sich für Pferdeverbot im Karneval aus

Zirkustiere / Unterhaltung

Anlässlich der bevorstehenden „fünften Jahreszeit“, wiederholt der Deutsche Tierschutzbund seine Forderung, Pferde nicht in Karnevalsumzügen einzusetzen. Denn das, was die Fluchttiere während der Rosenmontagsumzüge erwartet, ist selbst für routinierte Pferde belastend: Wurfgeschosse, Lärm, Menschengedränge, unerwartete Berührungen. Städte wie Bonn haben den Ernst der Lage schon im vergangenen Jahr erkannt und gestalten den Rosenmontagsumzug erneut ohne Pferde. Die Karnevalshochburg Köln hingegen setzt auch dieses Jahr alleine 37 Kutschen ein – dabei kam es dort in der Vergangenheit bereits zu einem schweren Unfall.

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Pressemeldung vom 01.02.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Kommentar: Runder Tisch zur Lage der Tierheime

Tierschutzpolitik

Nach dem heutigen Spitzengespräch zur Lage der Tierheime auf Einladung der Bundestierschutzbeauftragen Ariane Kari zieht der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder, eine erste Bilanz:

 „Die politische Ignoranz der letzten Jahre gegenüber dem praktischen Tierschutz ist in einer dramatischen Lage der Tierheime gegipfelt. Wir sind daher dankbar, dass die Bundestierschutzbeauftragte Ariane Kari engagiert das Heft des Handelns in die Hand nimmt. Der Termin heute war ein konstruktiver Auftakt, ein offener und klarer Austausch über Probleme und Verantwortlichkeiten. Es ist gut, dass diese Gespräche intensiv und lösungsorientiert fortgeführt werden.

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Pressemeldung vom 26.01.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Jetzt um Weiterbildung zum Tierschutzlehrer bewerben

Wer Tierschutzwissen an Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 13 Jahren altersgerecht vermitteln möchte, kann sich noch bis zum 15. Februar unter https://www.jugendtierschutz.de/erwachsene/tierschutzlehrer-weiterbildung um eine Weiterbildung zum Tierschutzlehrer bewerben. In vier Wochenend-Modulen und zwei Abendveranstaltungen bekommen die Teilnehmenden, die idealerweise einen pädagogischen Background mitbringen und/oder einen Bezug zum Tierschutz haben sollten, vermittelt, wie sie Kinder an Tierschutzthemen heranführen können.

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Pressemeldung vom 25.01.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Aufrecht statt „kopfüber“ fangen – Deutscher Tierschutzbund drängt auf tierschutzgerechte Lösung für Hühner

Landwirtschaft / Nutztiere

Der Deutsche Tierschutzbund drängt auf Methoden, mit denen Hühner aufrecht, statt wie bisher – rechtswidrig - „kopfüber“ gefangen werden, wenn sie beim „Ausstallen“ auf den Transport zum Schlachthof gehen. Auf seiner Fachveranstaltung „Handle with care“ im Rahmen der Grünen Woche diskutierte der Verband gestern mit 270 Teilnehmenden aus Tierärzteschaft, Landwirtschaftsministerien, Instituten für Tierschutz sowie Verbänden und Tierschutzbeauftragten.

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Pressemeldung vom 19.01.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Zur Grünen Woche in Berlin: Deutscher Tierschutzbund fordert Neustart in der Tierschutz- und Transformationspolitik

Tierschutzpolitik

Zum Start der Grünen Woche in Berlin übt der Deutsche Tierschutzbund Kritik an der Agrarpolitik der Bundesregierung. Bisher gäbe es keinerlei Fortschritte im Tierschutz. Die aktuellen Äußerungen des Bundesfinanzministers, neue Auflagen im Tierschutz seien „unverhältnismäßig“, stünden im Widerspruch zu zum Koalitionsvertrag der Bundesregierung sowie den Empfehlungen der Zukunftskommission Landwirtschaft und der Borchert-Kommission. Zudem müsse auch der Deutsche Bauernverband seinen grundsätzlichen Widerstand gegen Verbesserungen im Tierschutz aufgeben und zu bereits vereinbarten Kompromissen zurückkehren.

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Pressemeldung vom 10.01.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Heimische Vögel im Winter richtig füttern

Wildtiere

Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt, heimische Singvögel insbesondere bei Frost und Schnee mit artgerechtem Futter bei der Nahrungssuche zu unterstützen. Tierfreunde können damit zumindest den Vögeln in der unmittelbaren Umgebung über schwierige Zeiten helfen. Positiver Nebeneffekt: Die Tiere lassen sich aus nächster Nähe auf dem Balkon oder im Garten beobachten, was insbesondere für Kinder interessant sein kann. Der Verband gibt zudem Tipps, welches Futter geeignet ist und wo es platziert werden sollte.

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Pressemeldung vom 22.12.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Erfolg in Rumänien: Behörden wollen Kastrationspflicht für Hunde und Katzen in Modellprojekt stärken

Tierschutzpolitik Katzen Hunde

Der Deutsche Tierschutzbund und sein Mitgliedsverein Tierhilfe Hoffnung freuen sich über einen wichtigen politischen Erfolg ihres langjährigen gemeinsamen Engagements für Straßentiere in Rumänien: Die rumänischen Veterinärbehörden haben eine Gesetzesänderung auf den Weg gebracht, die die Kastration, Kennzeichnung, Registrierung und Tollwutimpfung von rumänischen Hunden und Katzen durch ihre Besitzer im Landkreis Argeș stärken soll. Zwar besteht bereits eine landesweite Pflicht für Besitzertiere. Diese wird aber bislang kaum umgesetzt. Die Behörden ebnen mit der Änderung den Weg für ein beispielhaftes Modellprojekt, das sich an das tierschutzgerechte Gesamtkonzept für Straßenhunde in Rumänien des Deutschen Tierschutzbundes und der Tierhilfe Hoffnung anlehnt und im Landkreis Argeș erstmals umgesetzt wird. Hier liegt auch das größte Tierheim der Welt, die Smeura, die von der Tierhilfe Hoffnung betrieben wird.

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Pressemeldung vom 13.12.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Bundesregierung legt Tierschutzbericht vor: „Ein Totalversagen“

Tierschutzpolitik

Alle vier Jahre zieht die Bundesregierung Bilanz zum Thema Tierschutz und kommt damit einer Verpflichtung aus dem Tierschutzgesetz nach. Zum 14. Tierschutzbericht, den das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) heute vorgelegt hat, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes:

„Wir hätten heute gerne eine Bilanz von zwei Jahren Tierschutzpolitik der Bundesregierung gezogen. Aber da es bisher keine Tierschutzpolitik gab, können wir auch keine Bilanz ziehen.

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Pressemeldung vom 12.12.2023 (Dt. Tierschutzbund)

EU regelt erstmals Gesetzgebung zu Hunden und Katzen

Illegale Transporte Katzen Hunde

Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt den ersten Gesetzesentwurf für den Schutz von Hunden und Katzen auf EU-Ebene. Die EU-Kommission schlägt darin u.a. Maßnahmen vor, um die Rückverfolgbarkeit von Hunden und Katzen zu gewährleisten und den Onlinehandel mit diesen Tieren zu regulieren. Zudem legt sie länderübergreifende Mindeststandards für Züchter, Tierheime und Tierhandlungen fest. Der Deutsche Tierschutzbund wertet den Entwurf als Lichtblick im Kampf gegen den illegalen Heimtierhandel und als wichtige Entlastung für die Tierheime.

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Pressemeldung vom 11.12.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Veröffentlichte Versuchstierzahlen zeigen: 4.207.231 Tiere leiden und sterben in deutschen Laboren

Tierversuche

Die Zahl der in deutschen Laboren verwendeten Versuchstiere ist weiter erschreckend hoch: Im Jahr 2022 wurden 2.437.794 Tiere zu wissenschaftlichen Zwecken verwendet, weitere 1.769.437 als „Überschusstiere“ getötet, kritisiert der Deutsche Tierschutzbund. Die neuesten Versuchstierzahlen hat das Deutsche Zentrum zum Schutz von Versuchstieren (Bf3R) heute veröffentlicht. Der Deutsche Tierschutzbund richtet sich an die Bundesregierung und mahnt nicht nur die im Koalitionsvertrag versprochene Reduktionsstrategie zu Tierversuchen an, sondern fordert zudem, auch einen vollständigen Umstieg auf tierversuchsfreie Methoden vorzubereiten.

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Pressemeldung vom 08.12.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Kein Verbot für Pelzfarmen in Europa absehbar: EU-Kommission ignoriert Willen der Bürger

Tierschutzpolitik Pelz

Anstatt ein Verbot der Pelztierzucht und der Vermarktung von Pelz in der EU konsequent anzugehen, hat die EU-Kommission gestern entschieden, zunächst weitere Untersuchungen über Pelzfarmen durchführen zu lassen – und damit eine Entscheidung über ein mögliches Ende der Farmen bis mindestens 2026 aufgeschoben. Der Deutsche Tierschutzbund zeigt sich fassungslos: Die Kommission ignoriere damit nicht nur alle lange bekannten Argumente gegen die Pelzindustrie, sondern auch den klaren Wunsch von mindestens 1,5 Millionen Bürgern, die sich im März mit der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) Fur Free Europe (Pelzfreies Europa) für ein Ende der grausamen Praxis von Pelztierzucht und –handel ausgesprochen hatten.

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Pressemeldung vom 05.12.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke

Katzen Hunde Heimtiere

Obwohl ein tierischer Freund wie ein Kaninchen oder ein Hunde- bzw. Katzenwelpe vor allem bei vielen Kindern ganz oben auf den Wunschzetteln steht, weist der Deutsche Tierschutzbund eindringlich darauf hin, dass Tiere sich nicht als Weihnachtsgeschenk eignen. Mit ihnen geht eine große Verantwortung einher und sie lassen sich nicht nach Belieben zur Seite legen, sobald man „genug von ihnen hat“. Wenn die Aufnahme eines Tieres nicht gut durchdacht war und der Halter sich zunehmend mit den tatsächlichen Ansprüchen und Bedürfnissen des Tieres konfrontiert sieht, führt dies häufig dazu, dass diese Tiere in den ohnehin schon überfüllten Tierheimen landen. Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt daher, sich gründlich und vor allem gemeinsam auf ein mögliches neues Familienmitglied vorzubereiten. Der erste Weg sollte bei der Entscheidung für ein Haustier stets ins Tierheim führen.

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Pressemeldung vom 30.11.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Umfrage: Landbevölkerung spricht sich für Wolfsschutz aus

Wildtiere Tierschutzpolitik
„Politik muss sich von Fakten, nicht Panikmache leiten lassen“ fordern Deutscher Tierschutzbund und Humane Society International/Europe zur UMK

Anlässlich der Umweltministerkonferenz (UMK), die gerade in Münster tagt, verweisen der Deutsche Tierschutzbund und die Humane Society International/Europe (HSI) auf die aktuellen Ergebnisse einer Umfrage der Eurogroup for Animals, die sich mit der Einstellung von Menschen im ländlichen Raum zu großen Beutegreifern befasst. In Deutschland befürworten Menschen in ländlichen Gebieten demnach nicht nur den Schutz der Natur im Allgemeinen, sondern auch den Schutz von Wölfen im Speziellen. Die Umfrage bezog neben Deutschland 10.000 Bewohner ländlicher Regionen aus neun weiteren EU-Staaten ein und zeigt, dass auch auf EU-Ebene eine überwältigende Mehrheit der Meinung ist, dass große Beutegreifer wie Wölfe eine grundsätzliche Daseinsberechtigung haben und streng geschützt bleiben sollten.

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Pressemeldung vom 21.11.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Zwei Jahre Koalitionsvertrag: Leere Versprechungen und mangelnde Fortschritte im Tierschutz

Tierschutzpolitik

Der Deutsche Tierschutzbund kritisiert, dass sich der Koalitionsvertrag der Bundesregierung in den vergangenen zwei Jahren als eine Sammlung leerer Versprechungen entpuppt hat. Der Koalitionsvertrag, der mit zahlreichen Tierschutz-Versprechen so viele Ankündigungen in diesem Bereich enthält wie nie zuvor, wurde am 24. November 2021 veröffentlicht. Außer der Ernennung einer Bundestierschutzbeauftragten ist jedoch zwei Jahre später nichts passiert.

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Pressemeldung vom 20.11.2023 (Dt. Tierschutzbund)

NDR-Recherche zeigt: Bundesweit viele rechtswidrige Tierversuche

Tierversuche

Deutscher Tierschutzbund fordert Anpassung des Tierschutzgesetzes

Heute öffentlich gewordene NDR-Recherchen belegen aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes, dass es sich bei gesetzeswidrigen Tierversuchen in deutschen Laboren nicht um Einzelfälle handelt, sondern dass der Fehler im System liegt. Der Deutsche Tierschutzbund fordert deshalb im Rahmen seiner Kampagne „Jetzt mehr Tierschutz!“ eine Anpassung des Tierschutzgesetzes und nimmt die Bundesregierung in die Pflicht, eine Ausstiegsstrategie aus Tierversuchen vorzulegen.

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Pressemeldung vom 08.11.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Novellierung des Tierschutzgesetzes

Tierschutzpolitik

„Herr Scholz, mögen Sie keine Tiere?“ - Regierung verspielt historische Chance auf mehr Tierschutz

 

Weil auch nach über zwei Jahren Ampelkoalition noch immer vollkommen ungewiss ist, wann und wie die Bundesregierung die im Koalitionsvertrag angekündigte Neuerung des Tierschutzgesetzes und weitere drängende Tierschutzvorhaben angehen will, schlägt der Deutsche Tierschutzbund Alarm. Die Zeit der aktuellen Legislaturperiode werde knapp und der Kanzler mit der von ihm geführten Regierung verspiele gerade die einmalige Chance, endlich ein Tierschutzgesetz aufzusetzen, das diesen Namen auch verdient und dem Staatsziel Tierschutz im Grundgesetz gerecht wird.

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Pressemeldung vom 27.10.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Weltvegantag (1.11.): Deutscher Tierschutzbund ermutigt zur veganen Küche

Veganismus

Anlässlich des Weltvegantags inspiriert der Deutsche Tierschutzbund zu mehr Tierschutz beim Kochen und Backen und bietet dabei mit seinem neuen „Küchen-Guide“ aus der „Tierschutz genießen“-Reihe Hilfestellung für den veganen Einkauf. Auf acht Seiten gibt die kostenlose Publikation einen kompakten Überblick über die wichtigsten Zutaten, aus denen sich eine vollwertige pflanzliche Ernährung zusammensetzt - von Obst und Gemüse über Hülsenfrüchte bis hin zu Nüssen und Samen sowie pflanzliche Alternativen für Fleisch, Fisch, Milch und Eier. Der „Küchen-Guide“ kann über weiljedemahlzeitzählt.de/vorratskammer heruntergeladen, ausgedruckt und in der Küche aufgehängt werden. Er erscheint begleitend zum veganen Kochbuch „Tierschutz genießen“ und „Tierschutz genießen – Das Backbuch“. Zusätzlich beantwortet der Verband am 1. November auf seinem Instagram-Kanal Fragen der Community zur veganen Lebensweise.

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Pressemeldung vom 11.10.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Bundesregierung will Alternativen zu Tierversuchen mit zwei Millionen Euro fördern Deutscher Tierschutzbund fordert Ausstieg aus Tierversuchen

Tierversuche

Der Deutsche Tierschutzbund nimmt die Bundesregierung in die Pflicht und mahnt die Umsetzung der tierschutzpolitischen Versprechen aus dem Koalitionsvertrag an. Dazu gehört auch das Versprechen, während der Legislaturperiode eine Reduktionsstrategie zu Tierversuchen vorzulegen und die Erforschung und Umsetzung von Alternativen zu stärken. Nun wurde bekannt, dass im Haushalt 2024 für die angekündigte Strategie erstmals Mittel in Höhe von einer Million Euro bereitgestellt werden sollen. Für die nachfolgenden Haushalte sei eine weitere Million vorgemerkt. Ziel der Mittel sei vor allem die Etablierung tierversuchsfreier Methoden.*

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Pressemeldung vom 28.09.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Deutscher Tierschutzbund protestiert vor Kanzleramt

Tierschutzpolitik Tierheime

Welttierschutztag unter dem Motto „Staatsziel Tierschutz verpflichtet!“

Mit Blick auf den Welttierschutztag am 4. Oktober hat der Deutsche Tierschutzbund heute in Berlin vor dem Kanzleramt protestiert, um auf die dramatische Lage der Tierheime aufmerksam zu machen. Unterstützt wurde der Dachverband der Tierheime dabei von Vertretern mehrerer Landestierschutzverbände und Tierschutzvereine. Der Deutsche Tierschutzbund stellt den diesjährigen Welttierschutztag unter das Motto „Staatsziel Tierschutz verpflichtet!“

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Pressemeldung vom 16.09.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Mitgliederversammlung des Deutschen Tierschutzbundes

Tierheime

 

  • Thomas Schröder als Präsident im Amt bestätigt
  • Tierschützer fordern per Resolution Hilfe für Tierheime und Umsetzung der tierschutzpolitischen Regierungsversprechen

Auf der heutigen Mitgliederversammlung des Deutschen Tierschutzbundes in Bonn haben die Delegierten der Mitgliedsvereine Thomas Schröder als Präsident wiedergewählt. Schröder steht dem Dachverband seit 2011 vor. Als neue Vizepräsidentinnen wählte die Mitgliederversammlung Dr. Ellen Kloth aus Schleswig-Holstein, die bereits als kooptiertes Präsidiumsmitglied aktiv war, sowie Judith Schönenstein aus Witten. Die bisherigen Vizepräsidentinnen Dr. Brigitte Rusche und Renate Seidel wurden zu Ehrenvizepräsidentinnen ernannt. Thomas Schröder und die gesamte Mitgliederversammlung dankten beiden für ihr langjähriges Engagement. Als Schatzmeister erneut gewählt wurde Jürgen Plinz. Simon Berghane wurde als Jugendländerratsvertreter bestätigt und ist damit ebenso Mitglied im Präsidium. In seiner Eingangsrede betonte Tierschutzbund-Präsident Schröder die aktuelle Notlage der Tierheime bei gleichzeitiger Untätigkeit der Politik. Zudem mahnte er die Ampelregierung, endlich ihre Tierschutzversprechen einzulösen. Diese Themen griff auch die Mitgliederversammlung in zwei Resolution auf. 

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Pressemeldung vom 31.08.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Gutachten zum Katzenschutz: Bundesweite Kastrationspflicht für Freigängerkatzen rechtlich möglich

Katzenschutz

Ein neues Gutachten der Deutschen juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht (DJGT) bestätigt die Verhältnismäßigkeit einer bundesweiten Kastrationspflicht für Freigängerkatzen, die der Deutsche Tierschutzbund bereits seit Jahren fordert. Bisher hatte dies die Bundesregierung verneint – so steht es in der Gesetzesbegründung zum Paragrafen 13b Tierschutzgesetz aus dem Jahr 2012. Dieser Paragraf wurde mit dem Ziel geschaffen, Straßenkatzen auf tierschutzrechtlicher Basis zu schützen. Er ermöglicht den Ländern, Rechtsverordnungen zum Schutz von Katzen zu erlassen oder dies an ihre Kommunen zu delegieren. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Paragrafen 13b zieht der Verband eine ernüchternde Bilanz: Seit Paderborn 2008 als Vorreiter erstmals eine Kastrationspflicht auf ordnungsrechtlicher Basis erlassen hat, haben lediglich 11 Prozent der Gemeinden und Kommunen nachgezogen. Das Ziel des Paragrafen 13b wurde aus Tierschutzsicht nicht annähernd erfüllt. Die Situation der Straßenkatzen stellt die meisten Tierschutzvereine immer noch vor große Herausforderungen

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Pressemeldung vom 07.08.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Katzenjammer ohne Ende in Bayerns Tierheimen Tierschützer fordern Unterstützung der Politik

Tierschutzpolitik Katzenschutz Katzen

Der morgige Weltkatzentag ist für die Tierheime und viele Katzen in Bayern kein Anlass zum Feiern. Alle Jahre wieder, besonders in den Sommer- und Herbstmonaten, wird das Katzenelend deutlich sichtbar. Die Aufnahmekapazitäten der Tierheime sind erschöpft, Pflegestellen besetzt. Manche Tierheime müssen bereits über Aufnahmestopp für Katzen nachdenken. Ungeplanter Katzennachwuchs, nicht gekennzeichnete Fundkatzen, ausgeuferte Haltungen, trächtige Katzenmütter, kranke und verwaiste Katzenbabys, verwahrloste Tiere, ausgesetzte Katzen, es ist ein Fass ohne Boden. Und immer sollen die Tierheime helfen und müssen Katzen aufnehmen. Ein großes Problem stellen auch verwilderte Populationen dar. Es häufen sich in den Tierheimen zudem Anfragen, ältere und kranke Tiere aufzunehmen, weil man sich die Tierarztkosten nicht mehr leisten kann.

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Pressemeldung vom 04.08.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Deutscher Tierschutzbund veröffentlicht Auswertung zum illegalen Heimtierhandel 2022: Illegaler Welpenhandel belastet Tierheime

Illegale Transporte

Der illegale Handel von Heimtieren bleibt auch nach der Pandemie ein lukratives Geschäft, wie die Auswertung des Deutschen Tierschutzbunds für das Jahr 2022 zeigt. 292 Fälle wurden bekannt, mindestens 1230 Tiere waren betroffen. Fast alle wurden beschlagnahmt. Nach dem traurigen Rekord in 2021 sind damit die Zahlen nur geringfügig zurückgegangen und bleiben laut Verband besorgniserregend hoch. Für die Tierheime bedeutet die Versorgung – insbesondere der vielen Hunde aus dem illegalen Handel – eine extreme Mehrbelastung. Der Deutsche Tierschutzbund weist darauf hin, dass die ausgewerteten Fälle lediglich die Spitze des Eisbergs darstellen.

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Pressemeldung vom 03.05.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Sonder-Agrarministerkonferenz am 5.5.

Landwirtschaft / Nutztiere

„Umbau der Tierhaltung muss verlässlich angegangen werden“

Anlässlich der Sonder-Agrarministerkonferenz am 5. Mai in Berlin hat sich der Deutsche Tierschutzbund – gemeinsam mit anderen Tierschutzorganisationen – an die Agrarministerinnen und -minister der Länder gewandt und deren Einsatz für eine nachhaltige, zukunftsfeste und tiergerechte Transformation der Landwirtschaft gefordert. Von zentraler Bedeutung ist dabei der Entwurf für ein Tierhaltungskennzeichnungsgesetz, an dessen Umsetzung die Länder maßgeblich beteiligt sein werden und der immer noch viele Mängel enthält.

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Pressemeldung vom 28.04.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Klientelpolitik und Panikmache in Debatte um Wolfsabschüsse

Tierschutzpolitik Jagd

„EU-Recht gilt auch für Bayern und Markus Söder“

Der Deutsche Tierschutzbund und sein Landesverband Bayern kritisieren, dass in der aktuellen Debatte um den Wolf Klientelpolitik und Panikmache betrieben werden, anstatt sich auf zielorientierte Lösungen zu fokussieren. So beschloss die Bayerische Staatsregierung eine Verordnung zum schnelleren Abschuss von Wölfen – anstatt den notwendigen Herdenschutz voranzubringen. Im Bundestag wurden zwei Anträge der Opposition – von CDU/CSU sowie der AfD – gerade erst abgelehnt, die u.a. eine Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht und eine Regulierung von Wolfsbeständen vorsahen.

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Pressemeldung vom 24.04.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Tag des Versuchstiers (24.4.)

Tierversuche

Über drei Viertel der Deutschen sind für eine tierversuchsfreie Wissenschaft - Tierschutzbund fordert Regierung zum Handeln auf

Anlässlich des Internationalen Tags des Versuchstiers am 24. April mahnt der Deutsche Tierschutzbund an, endlich den Ausstieg aus Tierversuchen einzuläuten. Eine aktuelle von der Eurogroup for Animals veröffentlichte Umfrage verdeutlicht, dass dies der klare Wille der Bürger ist:  Eine große Mehrheit zeigt sich besorgt über die Verwendung von Tieren in Forschung, Sicherheitsprüfungen und Lehre und gibt an, dass mehr getan werden muss, um den vollständigen Ersatz von Tierversuchen zu beschleunigen. 84 Prozent der befragten Deutschen gaben an, dass die Europäische Kommission und ihre Mitgliedstaaten dafür eine koordinierte Strategie entwickeln sollten.

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Pressemeldung vom 21.04.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Freilebende Braunbären in Bayern und Tirol gesichtet

Wildtiere

Deutscher Tierschutzbund ruft zur Mäßigung auf und warnt vor Panikmache

Anlässlich aktueller Medienberichte über freilebende Braunbären im Alpenraum, weist der Deutsche Tierschutzbund darauf hin, dass Panikmache und eine Verunsicherung der Bevölkerung nicht zielführend seien. In der Berichterstattung über Bärensichtungen, Tatzenabdrücke und Fraßspuren wird immer wieder die Frage in den Raum gestellt, ob Bären eine Bedrohung für Menschen seien. Auslöser war die Tötung eines Joggers Anfang vergangener Woche in Norditalien, der – wie sich im Nachhinein herausstellte – mutmaßlich zwischen eine Bärenmutter und ihre drei Jungen geraten war.

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Pressemeldung vom 21.03.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Deutscher Tierschutzbund gibt Tipps zur artgemäßen Haltung von Zwergkaninchen

Heimtiere

Zwergkaninchen sind anspruchsvolle Tiere, die viel Platz und andere Artgenossen brauchen. Leider werden viele aus Unwissenheit falsch gehalten und verbringen ein einsames Leben in viel zu kleinen Käfigen. Der Deutsche Tierschutzbund gibt Tipps, was bei der Haltung zu beachten ist.

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Pressemeldung vom 22.02.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Deutscher Tierschutzbund fordert Verbot von Tiertransporten per Schiff

Tierschutzpolitik Landwirtschaft / Nutztiere
Neue Vorgaben der EU ignorieren die Probleme

Neue Vorgaben für Schiffstransporte von lebenden Tieren in Länder außerhalb Europas, wie sie die EU vorsieht, sind aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes unzureichend. Der Verband kritisiert, dass die vor Kurzem beschlossene Durchführungsverordnung lediglich minimale Verbesserungen vorsieht und fordert weiter ein grundsätzliches Verbot der Transporte.

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Pressemeldung vom 30.01.2023 (Dt. Tierschutzbund)

EU-Agrarminister uneins - Deutscher Tierschutzbund befürchtet Fortführung von Tiertransporten in Drittstaaten außerhalb Europas

Tierschutzpolitik Landwirtschaft / Nutztiere

Nach der heutigen Sitzung des EU-Rats für Landwirtschaft und Fischerei („Agrifish-Rat“) blickt der Deutsche Tierschutzbund mit Sorge auf die politischen Entwicklungen, die Lebendtiertransporte in Drittstaaten betreffen. Ein von der portugiesischen Delegation vorgestelltes Papier, das für eine Weiterführung der tierquälerischen Transporte wirbt und sich gegen jedwede Einschränkung ausspricht, erhielt eine breite Unterstützung von anderen EU-Mitgliedstaaten. Lediglich fünf Staaten, darunter Deutschland, sprachen sich explizit gegen das Papier und für Beschränkungen bzw. ein Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten, wie nach Ägypten oder Marokko, aus.

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Pressemeldung vom 27.01.2023 (Dt. Tierschutzbund)

1,2 Million Stimmen gegen Tierversuche - EU-Kommission muss reagieren

Tierversuche

EU-Kommission muss reagieren: Europäische Bürgerinitiative für ein Europa ohne Tierversuche erreicht über 1,2 Million validierte Stimmen

Über 1,2 Millionen validierte Stimmen sind im Rahmen der Europäischen Bürgerinitiative „Save Cruelty Free Cosmetics – Für ein Europa ohne Tierversuche“ zusammengekommen. Das hat nun die finale Auszählung ergeben. Damit ist der notwendige Schwellenwert von einer Million Unterschriften offiziell erreicht. Der Deutsche Tierschutzbund, der die Bürgerinitiative gemeinsam mit anderen Organisationen unterstützt hatte, freut sich über den Erfolg, der die EU-Kommission nun zum Handeln zwingt.

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Pressemeldung vom 21.01.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Tag des Zweinutzungshuhns (22.01.)

Landwirtschaft / Nutztiere

Robustere und gesündere Hühnerrassen fördern

Obwohl das Verbot des Kükentötens ein wichtiger Schritt war, ist nach Angaben des Deutschen Tierschutzbundes das Tierleid in der Eierproduktion auch ein Jahr später noch nicht gestoppt. Anlässlich des „Tags des Zweinutzungshuhns“ am 22.1. fordert der Verband deshalb ein Umdenken in der Hühnerzucht – hin zu robusteren und gesünderen Rassen, den sogenannten Zweinutzungshühnern.

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Pressemeldung vom 04.01.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen „verbrauchen“ am meisten Tiere im Namen der Wissenschaft

Tierversuche

 Die neuesten nach Bundesländern aufgeschlüsselten Versuchstierzahlen für 2021, die das Bundesinstitut für Risikobewertung gestern veröffentlicht hat, zeigen: In Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen war die Gesamtzahl aller Tiere, die in Tierversuchen zum Einsatz kamen oder für wissenschaftliche Zwecke oder als „Überschusstiere“ getötet wurden, am größten.

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Pressemeldung vom 19.12.2022 (Dt. Tierschutzbund)

Versuchstierzahlen 2021 enthalten erstmals „Überschusstiere“

Tierversuche
Über 5 Millionen Tiere durch Tierversuchsindustrie verbraucht - Deutscher Tierschutzbund fordert Ausstiegsstrategie

Der Deutsche Tierschutzbund zeigt sich entsetzt über die Versuchstierzahlen für 2021, die das Bundesinstitut für Risikobewertung veröffentlicht hat. Insgesamt wurden 5.058.167 Tiere durch die Tierversuchsindustrie „verbraucht“. Erstmals sind nach Änderungen an der Versuchstiermeldeverordnung auch die Tiere in der Statistik enthalten, die zwar für die Wissenschaft gezüchtet, dann allerdings nicht verwendet, sondern als überschüssig getötet wurden – vermutlich aus rein ökonomischen Gründen. Die Zahl dieser überschüssigen Tiere übersteigt mit 2.554.560 sogar die Zahl der verwendeten Tiere.

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Pressemeldung vom 14.12.2022 (Dt. Tierschutzbund)

Erste Lesung zum Tierhaltungskennzeichnungsgesetz

Tierschutzpolitik

Deutscher Tierschutzbund: Aus dem Tierhaltungskennzeichen muss ein Instrument für mehr Tierschutz werden

Zum Beginn des Parlamentarischen Verfahrens für ein staatliches Tierhaltungskennzeichnungsgesetz fordert der Deutsche Tierschutzbund, den vorliegenden Entwurf auf links zu drehen.

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Pressemeldung vom 06.12.2022 (Dt. Tierschutzbund)

Silvesterfeuerwerk: Angst und Stress für Tiere

Wildtiere Heimtiere

Raketen und Knaller an Silvester lösen bei vielen Tieren Stress, Angst oder sogar Panik aus. Der Deutsche Tierschutzbund spricht sich daher schon lange für den Verzicht aus und fordert – auch im Schulterschluss mit anderen Organisationen – ein Verbot der privaten Böllerei. Tierhaltern rät der Deutsche Tierschutzbund, Tieren den Jahreswechsel so angenehm wie möglich zu gestalten.

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Pressemeldung vom 01.10.2022 (Dt. Tierschutzbund)

Welttierschutztag (4.10.): Tierheime sind am Limit

Tierheime

Zum Welttierschutztag am 4. Oktober macht der Deutsche Tierschutzbund auf die dramatische Lage der Tierheime aufmerksam. War deren finanzielle Situation bereits vor Corona angespannt, so kommen zu den Auswirkungen der Corona-Zeit nun extreme Kostensteigerungen hinzu. Deutschlandweit sind Einrichtungen des praktischen Tierschutzes in ihrer Existenz bedroht. Mit dem Leitmotto „Tierheime am Limit“ zum Welttierschutztag ruft der Dachverband gemeinsam mit seinen über 740 Mitgliedsvereinen Politik und Gesellschaft dazu auf, den karitativen Tierschutz im Land zu retten.

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Pressemeldung vom 25.08.2022 (Dt. Tierschutzbund)

Tierschutzbund veröffentlicht Animal Hoarding-Daten für 2012 – 2021: Über 30.000 Tiere betroffen / Trauriger Rekord im vergangenen Jahr

Animal Hoarding Heimtiere

Das krankhafte Sammeln von Tieren hat 2021 einen traurigen Rekord gebrochen. Das zeigt eine jetzt veröffentlichte Datenauswertung des Deutschen Tierschutzbundes der vergangenen zehn Jahre. 68 Fälle von Animal Hoarding mit über 4.200 betroffenen Tieren wurden dem Verband im vergangenen Jahr bekannt – so viele wie noch nie. In den vergangenen zehn Jahren zählten die Tierschützer insgesamt mehr als 30.000 gehortete Tiere in 437 Fällen. Von einer hohen Dunkelziffer ist auszugehen.

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Pressemeldung vom 21.07.2022 (Dt. Tierschutzbund)

Tierheime am Limit

Tierheime

Corona-Tiere, steigende Kosten und sinkende Einnahmen

Angesichts überfüllter Tierheime und steigender Kosten schlägt der Deutsche Tierschutzbund Alarm. Viele Tierheime sind bereits jetzt komplett überfüllt oder mussten Aufnahmestopps verhängen. Ein Grund dafür ist die Abgabe der unüberlegt in der Coronazeit angeschafften Tiere. Steigende Energiepreise, höhere Kosten für Tierfutter und für Tierärzte durch die geplante Anpassung der Gebührenordnung sowie die Anhebung des Mindestlohns werden die Situation in Richtung Herbst noch verschärfen. Wenn aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland infolge des Krieges in der Ukraine auch die Einnahmen durch Spenden zurückgehen steht der karitative Tierschutz in Deutschland vor dem Kollaps.

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Pressemeldung vom 20.07.2022 (Dt. Tierschutzbund)

Versuchstiere: Deutschland ist trauriger EU-Spitzenreiter

Tierversuche

Deutschland ist EU-weit das Land, in dem zuletzt die meisten Tiere zu wissenschaftlichen Zwecken verwendet wurden. Das geht aus einem jetzt von der EU-Kommission veröffentlichten Bericht1 für das Jahr 2019 hervor. Der Deutsche Tierschutzbund kritisiert, dass Deutschland zu wenig unternimmt, um die Zahl der Versuchstiere zu reduzieren und um Tierversuche durch leidfreie Methoden zu ersetzen.

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Pressemeldung vom 19.07.2022 (Dt. Tierschutzbund)

Tierschutzbund fordert Tiertransportverbot in Drittstaaten

Landwirtschaft / Nutztiere

Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt die Initiative zu einer Überarbeitung der europäischen Transportverordnung für landwirtschaftliche Tiere. Die Mehrheit des EU-Agrarrats sprach sich gestern für ein Positionspapier mit konkreten Forderungen zu Tiertransporten aus, welches von Dänemark, den Niederlanden, Belgien, Schweden und Deutschland eingebracht wurde. Gleichzeitig weist der Deutsche Tierschutzbund aber darauf hin, dass die Bundesregierung auch national aktiv werden kann und muss, um Tiertransporte in Länder außerhalb Europas zu unterbinden.

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Pressemeldung vom 27.06.2022 (Dt. Tierschutzbund)

Tierschutzbund beobachtet Anstieg des illegalen Welpenhandels

Illegale Transporte

Der Deutsche Tierschutzbund beobachtet mit Sorge, dass der illegale Handel mit Tieren weiterhin boomt. In der Nacht auf vergangenen Sonntag wurden 72 Welpen von der Grenzpolizei aus einem Transporter bei Waidhaus / Oberpfalz beschlagnahmt.

„Das gnadenlose Geschäft mit den Welpen läuft weiter – ohne Rücksicht auf das Wohl der Tiere“, sagt Dr. Romy Zeller, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Nach Angaben des Landesverbands Bayern des Deutschen Tierschutzbunds war der Großteil der bei Waidhaus beschlagnahmten Tiere unter 12 Wochen und damit zu jung für den Import nach Deutschland. Der Transporter war von der Slowakei unterwegs nach Portugal. Mehrere der Welpen verschiedener Rassen waren dehydriert und fast alle waren von Ektoparasiten befallen. Nach der Sicherstellung durch den Amtstierarzt werden die Tiere nun auf verschiedene Tierheime in Bayern verteilt, wo sie versorgt und aufgepäppelt werden.

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Pressemeldung vom 20.05.2022 (Dt. Tierschutzbund)

10 Millionen Euro für Ukraine-Tiere. Deutscher Tierschutzbund begrüßt Regierungsbeschluss

Krieg / Katastrophen

Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt die gestrige Entscheidung der Ampel-Koalition, die in Folge des Ukraine-Kriegs fünf Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt für deutsche Tierheime, welche sich um Tiere aus der Ukraine kümmern, zur Verfügung stellt. Weitere fünf Millionen Euro werden für Tierarzneimittel zur Behandlung von Tieren in der Ukraine bereitgestellt.

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Pressemeldung vom 03.05.2022 (Dt. Tierschutzbund)

Tierschutzzentrum Odessa setzt Arbeit fort

Krieg / Katastrophen

Solange es die Lage zulässt, versorgt das Tierschutzzentrum Odessa des Deutschen Tierschutzbundes frei lebende Straßenkatzen und Hunde weiter an Futterstellen – gemeinsam mit lokalen Tierschützern. Erste Katzenkastrationen konnten wieder durchgeführt werden.

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Pressemeldung vom 28.04.2022 (Dt. Tierschutzbund)

Ukraine-Krieg: Deutscher Tierschutzbund hilft Tierheimen in Polen

Krieg / Katastrophen

Damit weiterhin gerettete herrenlose Haustiere aus der Ukraine schnell einen sicheren Platz finden und versorgt werden können, unterstützt der Deutsche Tierschutzbund Tierheime in Polen, die ukrainische Tiere aufnehmen. Dem Tierheim in Orzechowcach stellte der Verband zusätzliche Quarantäne-Boxen bzw. Zwinger für die Unterbringung von Katzen und Hunden zur Verfügung. Um ein Tierheim in Nowy Dwór Mazowiecki zu entlasten, hat der Tierschutzbund zudem die Übernahme polnischer Tiere in angeschlossene Tierheime in Deutschland koordiniert.

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Pressemeldung vom 21.04.2022 (Dt. Tierschutzbund)

Hilfsaktion des Deutschen Tierschutzbundes: Evakuierte Hunde und Katzen aus Odessa erreichen Einrichtungen in Bayern, Schleswig-Holstein und Brandenburg

Hunde Krieg / Katastrophen

42 Hunde und sieben Katzen, die der Deutsche Tierschutzbund aus seinem Tierschutzzentrum in Odessa evakuieren musste, sind in Deutschland angekommen. Nach einigen Wochen im rumänischen Tierheim Smeura der Tierhilfe Hoffnung, in dem die Tiere in Quarantäne waren, kam ein Teil der Hunde gestern in Bayern an. Sie kamen auf dem Sonnenhof in Rottenbuch sowie in den Tierheimen Weißenhorn, Beckstetten und Garmisch-Partenkirchen unter. Die Katzen erreichen heute das Tierheim Eisenhüttenstadt, weitere Hunde das Tierschutzzentrum Weidefeld des Deutschen Tierschutzbundes im schleswig-holsteinischen Kappeln sowie das Tierheim Henstedt-Ulzburg.

 

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Pressemeldung vom 10.03.2022 (Dt. Tierschutzbund)

Hilfsaufruf

Krieg / Katastrophen

Nicht-humanitäre Katastrophe rollt auf die deutschen Tierheime zu. 

Der Staat muss dringend präventiv handeln

 

Der Krieg in der Ukraine sorgt für eine humanitäre Katastrophe, wie sie Europa seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr erlebt hat. Zugleich rollt aber auch eine nicht-humanitäre Katastrophe auf uns zu, die die deutschen Tierheime überfordern wird, wenn der Staat nicht handelt. Immer mehr Flüchtlinge kommen mit ihren Tieren nach Deutschland. Die Flüchtlingsunterkünfte verbieten aber Tierhaltung. Das führt dazu, dass Tiere in den örtlichen Tierheimen untergebracht werden sollen. Das bringt die ersten Tierheime in Not und sorgt bei den geflüchteten Familien, aber auch bei den Tieren für weiteres Leid durch die Trennung.

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Pressemeldung vom 18.01.2022 (Dt. Tierschutzbund)

Bayern: Tierschutzbund kritisiert Genehmigung für Wolfabschuss

Wildtiere

Der Deutsche Tierschutzbund und sein Landesverband Bayern üben scharfe Kritik an der Regierung von Oberbayern, die aufgrund einer angeblichen „Gefährdungslage“ den Abschuss eines Wolfs in den Landkreisen Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land genehmigt hat. Aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes ist die Begründung für die geplante „Entnahme“ des Tieres völlig unzureichend. Der Verband prüft mögliche rechtliche Schritte.

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Pressemeldung vom 11.01.2022 (Dt. Tierschutzbund)

Tierschutzbund trauert um Heinz Kourim

Der Ehrenvizepräsident des Deutschen Tierschutzbundes und Ehrenpräsident des Deutschen Tierschutzbundes, Landesverband Bayern, Heinz Kourim, ist am 5. Januar im Alter von 89 Jahren verstorben. Mit ihm verliert der Tierschutz in Deutschland eine bedeutende Persönlichkeit. Der Deutsche Tierschutzbund, sein Landesverband Bayern und alle im Deutschen Tierschutzbund organisierten Tierschützerinnen und Tierschützer trauern mit den Angehörigen.

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Pressemeldung vom 06.01.2022 (Dt. Tierschutzbund)

Deutscher Tierschutzbund: Keine Tierquälerei bei der Diensthundeausbildung

Hunde

Als Reaktion auf die novellierte Tierschutz-Hundeverordnung hat die Berliner Polizei 49 ihrer insgesamt 130 Diensthunde vorläufig außer Dienst gestellt. Seit Beginn dieses Jahres ist das Anwenden sogenannter Strafreize – etwa durch Zug- und Stachelhalsbänder – in der Hundeausbildung bundesweit verboten. Der Deutsche Tierschutzbund warnt davor, dieses Verbot durch Ausnahmeregelungen aufzuweichen.

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Pressemeldung vom 17.12.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Versuchstierzahlen 2020 veröffentlicht: Deutscher Tierschutzbund fordert Ausstiegsstrategie

Tierversuche

Anlässlich der aktuell vom Bundesinstitut für Risikobewertung veröffentlichten Versuchstierzahlen kritisiert der Deutsche Tierschutzbund, dass noch immer Millionen Tiere in Versuchen leiden und sterben. Zwar sank die Gesamtzahl von 2.902.348 Tieren in 2019 auf 2.533.664 in 2020, die Menge an Tieren ist aber weiter erschreckend hoch. Den Rückgang führt der Deutsche Tierschutzbund lediglich auf den bundesweiten Lockdown im Frühling 2020 zurück, als viele Versuchsreihen abgebrochen wurden.

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Pressemeldung vom 16.12.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Kükentöten ab 1.1.2022 verboten – Tierschutzprobleme bleiben

Landwirtschaft / Nutztiere

Tierschutzbund fordert Abkehr von der Hochleistungszucht

Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt das Verbot des Kükentötens, das mit dem Jahreswechsel am 1.1.2022 in Kraft tritt. Der Verband kritisiert jedoch, dass die Aufzucht der Hähne nicht geregelt ist und die Tötung schmerzempfindlicher Embryonen nach einer Geschlechterbestimmung im Ei vorerst weiter möglich bleibt. Verbrauchern würde hingegen etwas Anderes suggeriert. Mehr Tierschutz könne nur die Rückkehr zu sogenannten Zweinutzungshühnern bringen, bei denen alle Tiere sowohl für die Eierproduktion als auch für die Mast geeignet wären.

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Pressemeldung vom 16.12.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Appell an Landestierschutzminister: Ausnahmevorschrift für Diensthunde verhindern!

Tierschutzpolitik Hunde

Anlässlich der Bundesratssitzung am Freitag appellieren der Deutsche Tierschutzbund und seine 16 Landesverbände an die Tierschutzminister, einem kurzfristig durch das Land Niedersachsen eingebrachten Entwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes nicht zuzustimmen. Der Entwurf sieht vor, Diensthunde durch eine Ausnahmevorschrift mit Strafreizen und Hilfsmitteln wie Stachelhalsbändern ausbilden zu dürfen. Mit der Änderung der Tierschutz-Hundeverordnung ist es ab Januar verboten, Stachelhalsbänder und andere für Hunde schmerzhafte Mittel einzusetzen. Aus Sicht der Tierschützer würde mit einer Ausnahme für Diensthunde gegen das Tierschutzgesetz verstoßen.

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Pressemeldung vom 29.11.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke

Katzen Hunde Heimtiere

Der Deutsche Tierschutzbund warnt davor, Tiere leichtfertig zu Weihnachten zu verschenken. Die Coronakrise habe bereits einen Haustierboom verursacht, in dessen Folge viele Tierheime mit vermehrten Abgaben nicht mehr gewollter Tiere zu kämpfen haben. Tierkäufe über das Internet befeuern zudem den illegalen Welpenhandel.

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Pressemeldung vom 24.11.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Deutscher Tierschutzbund zum Koalitionsvertrag: Große Chance für den Tierschutz

Tierschutzpolitik

Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt die im Koalitionsvertrag vereinbarten Tierschutzpläne der Ampel-Koalition ausdrücklich. Zwanzig Jahre nach der Einführung des Staatsziels Tierschutz scheint die zukünftige Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP die seit Jahren überfälligen Verbesserungen im Tierschutz nun angehen zu wollen. An welchen Stellschrauben im Tierschutz die neue Regierung dringend ansetzen muss, hatte der Deutsche Tierschutzbund in den letzten Wochen und Monaten im Rahmen seiner Bundestagswahlkampagne „Mein Schicksal – Deine Wahl“ klargestellt.

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Pressemeldung vom 08.11.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Führende Tierschutzorganisationen Deutschlands fordern Tierschutzwende von zukünftiger Regierung - Kein Koalitionsvertrag ohne Tierschutz!

Tierschutzpolitik

Tierschützer der sechs größten deutschen Tierschutzorganisationen fordern die verhandelnden Politiker von SPD, FDP und Bündnis 90/DIE GRÜNEN auf, das Staatsziel Tierschutz gewissenhaft anzugehen. Mit einer gemeinsamen Aktion appellierten heute insgesamt rund 20 Aktivisten vom Deutschen Tierschutzbund, der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, dem Bundesverband Tierschutz, Menschen für Tierrechte sowie PROVIEH und VIER PFOTEN vor dem Paul-Löbe-Haus an die verhandelnden Politiker, das Thema Tierschutz fokussiert und priorisiert im Koalitionsvertrag zu behandeln.

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Pressemeldung vom 08.11.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Katzenschwemme in Tierheimen

Katzen

Die dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossenen Tierheime werden aktuell von einer Flut an Katzen überschwemmt. Darunter sind viele Jungtiere. Der Großteil der Katzen kommt als Fundtiere ins Tierheim.

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Pressemeldung vom 03.11.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Moderner Fünfkampf ohne Reiten - Deutscher Tierschutzbund begrüßt Entscheidung des UIPM

Tiere im Sport

Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt, dass Reiten als Disziplin beim Modernen Fünfkampf gestrichen werden soll. Medienberichten zu Folge will der Dachverband des Modernen Fünfkampfs (UIPM) nach den tierquälerischen Vorkommnissen bei den Olympischen Spielen in Tokio alternativ auf Radfahren setzen. Der Deutsche Tierschutzbund hatte nach den Vorkommnissen von Tokio gefordert, auf Pferde im Modernen Fünfkampf zu verzichten.

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Pressemeldung vom 29.10.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Weltvegantag (1.11.): Deutscher Tierschutzbund gibt Tipps für vegane Ernährung

Ernährung Vegetarismus Veganismus

Anlässlich des Weltvegantags ermutigt der Deutsche Tierschutzbund zu mehr Tier- und Klimaschutz beim Einkauf, beim Restaurantbesuch und in der eigenen Küche. Mit der neuen Publikation „Tierschutz genießen – Die Vorratskammer“ möchte der Verband dabei Hilfestellung geben: Die kostenlose Broschüre bietet eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Zutaten, aus denen sich eine vollwertige pflanzliche Ernährung zusammensetzt, und erklärt, wie tierische Produkte leicht und schmackhaft ersetzt werden können. Sie erscheint begleitend zum veganen Kochbuch „Tierschutz genießen“, und „Tierschutz genießen – Das Backbuch“ und gibt mit drei ausgewählten Rezepten einen Einblick in die im Handel erhältlichen Bücher.

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Pressemeldung vom 14.10.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Erfolg für Kampagne „EU Stop Circus Suffering“: Eine Million Unterstützer fordern Wildtierverbot in Zirkussen

Zirkustiere / Unterhaltung

Mit der Kampagne “EU Stop Circus Suffering” haben die in der Eurogroup for Animals organisierten Tierschutzverbände, darunter der Deutsche Tierschutzbund, in den letzten Monaten ein EU-weites Verbot der Wildtierhaltung in Zirkussen gefordert. Die Stimmen von einer Million Menschen wurden von der europäischen Tierschutzdachorganisation gestern an die Europaparlamentsabgeordneten Eleonora Evi und Anja Hazekamp übergeben. Auch der Deutsche Tierschutzbund war vor Ort vertreten. Die Abgeordneten werden die gesammelten Stimmen nun offiziell an die EU-Kommission weiterreichen. Diese muss sich dann mit den Forderungen der Petition auseinandersetzen.

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Pressemeldung vom 29.09.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Welttierschutztag (4.10.) nach der Bundestagswahl

Tierschutzpolitik

Es braucht endlich eine Tierschutz-Koalition

Der Welttierschutztag am 4. Oktober steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Bundestagswahl. Unter dem Motto „Jetzt mehr Tierschutz!“ richten der Deutsche Tierschutzbund und seine 740 Mitgliedsvereine ihre tierschutzpolitischen Forderungen an die potentiellen Koalitionäre.

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Pressemeldung vom 20.09.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Deutscher Tierschutzbund ehrt Engagierte mit dem Adolf-Hempel-Jugendtierschutzpreis

Kinder- und Jugendtierschutzprojekte, die während der Corona-Pandemie ihre Arbeit neu organisieren und kreativ werden mussten oder in diesen schwierigen Zeiten sogar erst ins Leben gerufen wurden, erhielten am Wochenende eine besondere Auszeichnung. Der Deutsche Tierschutzbund ehrte die Projekte mit dem Adolf-Hempel-Jugendtierschutzpreis.

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Pressemeldung vom 06.09.2021 (Dt. Tierschutzbund)

300.000 Euro Nothilfen für Tierretter und Tierschützer in Flutgebieten

Über 300.000 Euro konnte der Deutsche Tierschutzbund bis heute für 43 Tierschutz- und Tierrettungsorganisationen bereitstellen, die für die Flutopfer und ihre Tiere in den stark betroffenen Gebieten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen einstehen oder selbst von der Katastrophe betroffen sind. Unter den Vereinen befinden sich 25 Mitgliedsvereine des Dachverbands und 18 weitere.

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Pressemeldung vom 26.08.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Tierschutz-Versprechen der Parteien: Deutscher Tierschutzbund nimmt Wahlprogramme unter die Lupe

Tierschutzpolitik

Im Rahmen seiner aktuellen Bundestagswahl-Kampagne „Mein Schicksal – Deine Wahl“ hat der Deutsche Tierschutzbund die Wahlprogramme von neun Parteien unter die Lupe genommen. Über die Website www.2021-tierschutz-wählen.de ist für Tierfreunde nun ersichtlich, welche Rolle der Tierschutz in den Programmen spielt. Ergänzt werden diese Informationen weiterhin durch den umfassenden Tierschutzcheck, der aufdeckt, welche ihrer Tierschutz-Versprechen die im Bundestag vertretenen Parteien in der letzten Legislaturperiode auch tatsächlich gehalten haben.

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Pressemeldung vom 13.08.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Pferdemisshandlung bei Olympia: Deutscher Tierschutzbund stellt Strafanzeige gegen Trainerin und Reiterin

Tiere im Sport

Nach den tierquälerischen Vorkommnissen beim Modernen Fünfkampf der Frauen im Rahmen der Olympischen Spiele hat der Deutsche Tierschutzbund Strafanzeige gegen die deutsche Reiterin Annika Schleu und deren Trainerin Kim Raisner wegen Tierquälerei und Beihilfezur Tierquälerei gestellt. Die Reiterin habe das verängstigte und überforderte Pferd mehrfach grob geschlagen und in anschließenden Interviews jede Einsicht vermissen lassen. Die Trainerin habe die Reiterin mit den Worten „Hau mal richtig drauf, hau richtig drauf“ zu dieser tierquälerischen Handlung aufgefordert.

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Pressemeldung vom 13.08.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Animal Hoarding: Deutscher Tierschutzbund veröffentlicht Auswertung - Tiersammelsucht bleibt Problem

Animal Hoarding

Das krankhafte Sammeln von Tieren hat auch 2020 für erhebliches Tierleid gesorgt und die Tierheime gefordert. Das zeigt eine jetzt veröffentlichte Auswertung des Deutschen Tierschutzbundes: 59 Fälle von sogenanntem Animal Hoarding mit über 3.600 betroffenen Tieren wurden dem Verband im vergangenen Jahr bekannt – im Schnitt gab es damit jede Woche mindestens einen Fall. Damit bleibt das Niveau ähnlich hoch wie in den Jahren zuvor, Tierschützer gehen zudem von einer hohen Dunkelziffer aus. Dass das Problem auch weiterhin nicht abreißt, zeigen die jüngsten Fälle: Ende Juli beschlagnahmte die Polizei in Düsseldorf 18 Hunde, während in Haßberge am selben Tag 27 Katzen aus einer Zweizimmerwohnung geholt wurden. In dieser Woche retteten Tierschützer weitere 18 Katzen aus einem Haushalt in Bochum. Die Tiere werden in Tierheimen versorgt.

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Pressemeldung vom 09.08.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Pferdemisshandlung im „Modernen Fünfkampf“ bei Olympia: Tierschutzbund fordert umfassende Konsequenzen

Tiere im Sport

Der Deutsche Tierschutzbund ist entsetzt von den tierquälerischen Vorkommnissen beim Modernen Fünfkampf der Frauen im Rahmen der Olympischen Spiele und fordert sowohl den nationalen als auch den internationalen Verband für Modernen Fünfkampf auf, die Teildisziplin Reiten zu ersetzen. Zudem appellierten die Tierschützer an den Deutschen Olympischen Sportbund, den Modernen Fünfkampf solange nicht mehr zu berücksichtigen, bis eine Änderung des Reglements stattgefunden hat. Der Verband prüft außerdem eine Strafanzeige gegen die deutsche Reiterin Annika Schleu. Unter Anfeuerung ihrer Trainerin hatte diese versucht, das ihr zugeloste, sichtlich überforderte Pferd „Saint Boy“ mit Gertenschlägen und Tritten gefügig zu machen, was eine Welle der Betroffenheit und Empörung auslöste.

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Pressemeldung vom 04.08.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Erschreckende Halbjahres-Bilanz: Illegaler Welpenhandel 2021 bricht schon jetzt traurigen Rekord

Illegale Transporte

Bereits im ersten Halbjahr 2021 hat der illegale Welpenhandel einen traurigen Rekord gebrochen, wie eine Auswertung des Deutschen Tierschutzbundes zeigt: In bislang 179 bekannt gewordenen Fällen waren 1.307 Tiere betroffen, die große Mehrheit davon Hundewelpen. Damit sind sowohl die Zahl der Fälle als auch die Zahl der betroffenen Tiere aus dem gesamten vergangenen Jahr bereits nach sechs Monaten überschritten. Angesichts des Leids, das für die Tiere mit dem illegalen Handel einhergeht, zeigt sich der Tierschutzbund entsetzt von der Entwicklung. Schon im Vorjahr hatten die Tierschützer einen starken Aufwärtstrend beobachtet. Von einer hohen Dunkelziffer ist auszugehen.

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Pressemeldung vom 25.06.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Klatsche für Klöckners Tierschutz-Zirkusverordnung

Zirkustiere / Unterhaltung

Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt die heutige Entscheidung des Bundesrats, welcher der von Bundesministerin Julia Klöckner vorgelegten Tierschutz-Zirkusverordnung eine Abfuhr erteilt hat. Aus Sicht der Tierschützer war der Verordnungsentwurf völlig unzureichend, um den Schutz von Wildtieren in Zirkussen sicherzustellen.

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Pressemeldung vom 24.06.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Am Aktionstag „Kollege Hund“ kommen Hunde mit ins Büro

Hunde

Am heutigen Donnerstag dürfen Vierbeiner vielerorts mit ins Büro. Anlass dafür ist der Aktionstag „Kollege Hund“, zu dem der Deutsche Tierschutzbund und seine Tierschutzvereine aufrufen, um für mehr Akzeptanz von Hunden am Arbeitsplatz zu werben. Der tierische Schnuppertag findet jährlich am letzten Donnerstag in Juni und mit Unterstützung der Futtermarke Pedigree statt. In diesem Jahr ist auch eine Teilnahme aus dem Homeoffice möglich. Das Problem, Tier und Job unter einen Hut zu bekommen, dürfte angesichts des Corona-bedingten Hundebooms und der langsamen Rückkehr zur Normalität am Arbeitsplatz aktueller sein denn je. Viele Neu-Hundehalter stehen vor einer Herausforderung.

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Pressemeldung vom 23.06.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Appell an Bundesrat: Tiertransporte in Drittstaaten stoppen

Landwirtschaft / Nutztiere

Der Deutsche Tierschutzbund fordert die Mitglieder des Bundesrats auf, am 25. Juni ein Ende der Tiertransporte in bestimmte Drittstaaten einzuläuten. Ein Transportverbot beträfe die Länder das Nahen Ostens, Nordafrikas und Zentralasiens und könnte über eine Änderung der Tierschutztransportverordnung beschlossen werden. Die gravierenden Tierschutzprobleme auf den Langstreckentransporten und bei der Schlachtung vor Ort sind lange bekannt und nicht mit EU-Recht vereinbar.

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Pressemeldung vom 26.05.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Tier- und Umweltschutzorganisationen kritisieren Verlauf des Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung

Landwirtschaft / Nutztiere

Die an den Arbeitsgruppen des Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung beteiligten Organisationen Deutscher Tierschutzbund, Deutsche Umwelthilfe, PROVIEH und VIER PFOTEN haben sich in einem offenen Brief an den Vorsitzenden Jochen Borchert gewandt. Darin kritisieren sie den bisherigen Arbeitsverlauf, die sich abzeichnenden Ergebnisse und dass der Eindruck vermittelt wurde, ein Konsens sei in Sicht. Stattdessen fordern die Organisationen den Vorsitzenden auf, deutlich mehr Tierwohl einzufordern.

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Pressemeldung vom 25.05.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Tödliche Gefahr für Igel: Tierschutzbund warnt vor Mährobotern

Wildtiere

Zum Beginn der Gartensaison warnt der Deutsche Tierschutzbund vor dem Einsatz von Mährobotern. Igel, die nach dem Winterschlaf auf Nahrungssuche unterwegs sind, werden von den Geräten häufig überrollt, weil sie sich bei Gefahr zusammenkugeln, statt zu fliehen. Tierheime und Auffangstationen nehmen deshalb ab Frühjahr vermehrt Igel auf, die unter die Messer der Roboter geraten sind. Die Tiere sind meist schwer verletzt und nicht selten müssen sie von ihrem Leiden erlöst werden. Der Tierschutzbund rät dazu, die Roboter gar nicht erst zu benutzen und den eigenen Garten naturnah zu belassen. In jedem Fall sollten die Geräte nie unbeaufsichtigt und keinesfalls am Abend oder nachts laufen, wenn Igel auf Wanderschaft sind.

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Pressemeldung vom 19.05.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Bundestag entscheidet über Änderung des Tierschutzgesetzes: Schutz von Versuchstieren in weiter Ferne

Tierschutzpolitik Tierversuche

Um Versuchstiere besser zu schützen, stimmt der Bundestag morgen über einen Gesetzentwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes ab. Der Bundesrat muss dem Gesetz im Anschluss ebenfalls zustimmen. Der Deutsche Tierschutzbund kritisiert die geplanten Änderungen als absolut unzureichend. Tierversuche in Deutschland würden auch in Zukunft nicht ausreichend kontrolliert werden. Die von der EU geforderte Angleichung an europäisches Recht wird damit aus Sicht der Tierschützer erneut nicht erreicht. Möglichkeiten, um Tierversuche über die EU-Mindestvorgaben hinaus einzuschränken, bleiben ungenutzt.

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Pressemeldung vom 19.05.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Kükentötung: Aufweichung des Verbots verhindern

Der Deutsche Tierschutzbund warnt ausdrücklich davor, das geplante Verbot des Kükentötens, über das morgen im Bundestag beraten und entschieden wird, abzuschwächen oder aufzuweichen. Aus Sicht des Verbandes sollte der Fokus zudem verstärkt auf der Förderung von Zweinutzungshühnern und der Aufzucht von Bruderhähnen liegen.

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Pressemeldung vom 12.05.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Trotz Erlass: Tiertransport nach Marokko findet statt

Tierschutzpolitik Landwirtschaft / Nutztiere

Tierschutzbund fordert Klöckner zum Handeln auf

Nachdem das Verwaltungsgericht in Oldenburg am Montagabend entschied, dass ein Transport von rund 300 Rindern nach Marokko nun doch abgefertigt werden muss, fordert der Deutsche Tierschutzbund Bundeslandwirtschaftsministerium Julia Klöckner zum sofortigen Handeln auf. Der Gewissenlosigkeit der Züchter und Transporteure gehöre endlich Einhalt geboten. Zwar sprach sich die niedersächsische Agrarministerin Barbara Otte-Kinast nach einem Appell des Tierschutzbundes und seiner Landesverbände in Niedersachsen und Bayern für einen Transportstopp aus. Aber das Transportunternehmen klagte, das Verwaltungsgericht gab der Klage statt. Der Transport muss stattfinden.

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Pressemeldung vom 10.05.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Auswertung zum illegalen Heimtierhandel 2020

Illegale Transporte Tierheime Katzen Hunde

Dramatischer Anstieg illegal gehandelter Tiere durch Corona - Tierschutzbund stellt düstere Prognose für 2021

Die gestiegene Nachfrage nach Haustieren hat den illegalen Welpenhandel im Corona-Jahr 2020 dramatisch angekurbelt - und ein Ende des Aufwärtstrends ist nicht in Sicht. Das bestätigt die finale Auswertung der Fälle illegalen Heimtierhandels des Deutschen Tierschutzbunds für das vergangene Jahr. Der Ausblick auf 2021 lässt dabei Schlimmes erahnen: Allein von Januar bis Ende März wurden mit 112 Fällen und fast 800 betroffenen Tieren schon knapp zwei Drittel der Fälle des gesamten letzten Jahres verzeichnet. Dabei hatte sich schon 2020 die Zahl der vom illegalen Handel betroffenen Hunde im Vergleich zu 2019 fast verdreifacht, die Zahl der gehandelten Katzen sogar versechsfacht. Insgesamt wurden 172 Fälle bekannt. Die Tierschützer weisen darauf hin, dass es sich bei den bekannt gewordenen Fällen nur um die Spitze des Eisbergs handelt.

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Pressemeldung vom 05.05.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Aufruf zum Aktionstag „Kollege Hund“ am 24. Juni

Der Deutsche Tierschutzbund und die ihm angeschlossenen Tierschutzvereine rufen zum 14. Mal den Aktionstag „Kollege Hund“ aus. Am 24. Juni haben Unternehmen wieder die Möglichkeit, ihre Toleranz gegenüber einem tierischen Kollegen unter Beweis zu stellen, der an diesem Tag mit ins Büro darf. Weil sich die Arbeitssituation aufgrund der Corona-Krise verändert hat, ist auch eine Teilnahme aus dem Homeoffice möglich. Der jährlich stattfindende Schnuppertag soll für mehr Akzeptanz von Hunden am Arbeitsplatz werben. Unterstützt wird die Aktion von der Futtermarke Pedigree.

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Pressemeldung vom 26.04.2021 (Dt. Tierschutzbund)

„Mein Schicksal – Deine Wahl“

Tierschutzpolitik

Tierschutzbund startet Kampagne zur Bundestagswahl

Anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl startet der Deutsche Tierschutzbund heute seine neue Kampagne „Mein Schicksal - Deine Wahl“. Der Verband möchte damit alle, denen die Zukunft der Tiere am Herzen liegt, motivieren, am 26. September zu wählen. Auf der Website www.2021-tierschutz-wählen.de stellt der Verband umfangreiche Informationen bereit, die bei einer Entscheidung aus der Sicht des Tierschutzes berücksichtigt werden können. Herzstück ist ein umfassender Tierschutzcheck, der unter die Lupe nimmt, welche Tierschutz-Vorhaben die im Bundestag vertretenen Parteien in den letzten vier Jahren tatsächlich umgesetzt haben – und welche Versprechen nicht eingehalten wurden.

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Pressemeldung vom 22.04.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Tierheime bestätigen: Straßenkatzen sind große Herausforderung für den Tierschutz

Katzenschutz

Laut einer aktuellen Umfrage des Deutschen Tierschutzbundes bewerten zwei Drittel der befragten Tierheime die Situation der Straßenkatzen in ihrem Einzugsgebiet als problematisch. 78 Prozent erleben sogar sogenannte Katzenschwemmen. Bei knapp der Hälfte aller Tierheime findet die Katzenschwemme im Frühjahr, insbesondere im Mai, statt. Das bedeutet, dass in dieser Zeit vermehrt Katzen in den Tierheimen abgegeben werden oder die Tierheime verwaiste Kitten von Straßenkatzen aufnehmen. Die Unterbringung und Versorgung dieser Jungkatzen stellt die Tierheime Jahr für Jahr vor große Herausforderungen.

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Pressemeldung vom 21.04.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Tierheime kämpfen verstärkt mit Anfeindungen

Tierheime

Viele Tierheime in Deutschland haben vermehrt mit Anfeindungen zu kämpfen. Der Corona-bedingte Haustierboom und Fälle von illegalem Welpenhandel sorgen aktuell vielerorts für eine Flut von Adoptionsanfragen, die kaum bewältigt und bei der zwangsläufig nicht jeder Interessent bedient werden kann. Auch jetzt schauen die Tierheime genau hin, um sicherzustellen, dass ein Tier in ein geeignetes Zuhause zieht. Wenn Interessenten eine Absage erhalten oder eine Rückmeldung länger dauert kommt es immer wieder zu Vorwürfen, Beleidigungen, Handgreiflichkeiten sowie Gewaltandrohungen.

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Pressemeldung vom 31.03.2021 (Dt. Tierschutzbund)

FINDEFIX feiert Jubläum

40 Jahre Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes

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Pressemeldung vom 29.03.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Tierschutz-Präsident Thomas Schröder ins Präsidium des Deutschen Naturschutzrings gewählt

Die Mitgliederversammlung des Deutschen Naturschutzrings (DNR) hat Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, zum neuen Vizepräsidenten gewählt. Gemeinsam mit dem wiedergewählten DNR-Präsidenten Prof. Dr. Kai Niebert und der neu gewählten Vizepräsidentin Silvie Kreibiehl wird Schröder in den kommenden vier Jahren dem Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen vorstehen.

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