Mitte der 50er Jahre wurde der „Landesverband Bayerischer Tierschutzvereine“ mit damals 15 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen und mit seiner Eintragung ins Vereinsregister 1956 rechtsfähig. Heute gehören dem Verband 114 Mitgliedsvereine mit ca. 85 vereinseigenen Tierheimen in Bayern an. 65 Jahre organisierter Tierschutz im Freistaat waren Anlass für Rückschau, Bilanz und Blick in die Zukunft. An der pandemiebedingt aus dem letzten Jahr verschobenen, festlichen Mitgliederversammlung, die musikalisch von den Nymphenburger Streichersolisten unter der künstlerischen Leitung von Angelika Lichtenstern umrahmt wurde, konnten die Delegierten zahlreiche Ehrengäste aus Behörden, Politik und vom Dachverband begrüßen.
Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, hob in seinem Grußwort die großen Leistungen der Mitgliedsvereine im täglichen Einsatz für das Wohl der Tiere hervor und dankte für die gute Zusammenarbeit zwischen Bundes- und Landesverband
WeiterlesenDramatischer Anstieg illegal gehandelter Tiere durch Corona - Tierschutzbund stellt düstere Prognose für 2021
Die gestiegene Nachfrage nach Haustieren hat den illegalen Welpenhandel im Corona-Jahr 2020 dramatisch angekurbelt - und ein Ende des Aufwärtstrends ist nicht in Sicht. Das bestätigt die finale Auswertung der Fälle illegalen Heimtierhandels des Deutschen Tierschutzbunds für das vergangene Jahr. Der Ausblick auf 2021 lässt dabei Schlimmes erahnen: Allein von Januar bis Ende März wurden mit 112 Fällen und fast 800 betroffenen Tieren schon knapp zwei Drittel der Fälle des gesamten letzten Jahres verzeichnet. Dabei hatte sich schon 2020 die Zahl der vom illegalen Handel betroffenen Hunde im Vergleich zu 2019 fast verdreifacht, die Zahl der gehandelten Katzen sogar versechsfacht. Insgesamt wurden 172 Fälle bekannt. Die Tierschützer weisen darauf hin, dass es sich bei den bekannt gewordenen Fällen nur um die Spitze des Eisbergs handelt.
WeiterlesenAufgriff illegaler Tiertransporte erreicht durch Seuchengefahr neue Dimensionen
Das Notfallhandy des Bayerischen Landestierschutzverbandes klingelt seit Wochen mehrmals wöchentlich und zumeist an den Wochenenden, wenn dringend Tiere aus illegalen Tiertransporten in Quarantäne untergebracht werden müssen. Die Aufgriffe erfolgen längst nicht mehr im Grenzbereich, sondern auch auf Rastplätzen und bei Zufallskontrollen im Land. e.V.
WeiterlesenViele Tierheime in Deutschland haben vermehrt mit Anfeindungen zu kämpfen. Der Corona-bedingte Haustierboom und Fälle von illegalem Welpenhandel sorgen aktuell vielerorts für eine Flut von Adoptionsanfragen, die kaum bewältigt und bei der zwangsläufig nicht jeder Interessent bedient werden kann. Auch jetzt schauen die Tierheime genau hin, um sicherzustellen, dass ein Tier in ein geeignetes Zuhause zieht. Wenn Interessenten eine Absage erhalten oder eine Rückmeldung länger dauert kommt es immer wieder zu Vorwürfen, Beleidigungen, Handgreiflichkeiten sowie Gewaltandrohungen.
WeiterlesenDer Bayerische Landestierschutzverband zeigt sich alarmiert von der zunehmenden hohen Zahl der illegalen Welpentransporte in Bayern.
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