Pressemeldung vom 24.06.2021
Am heutigen Donnerstag dürfen Vierbeiner vielerorts mit ins Büro. Anlass dafür ist der Aktionstag „Kollege Hund“, zu dem der Deutsche Tierschutzbund und seine Tierschutzvereine aufrufen, um für mehr Akzeptanz von Hunden am Arbeitsplatz zu werben. Der tierische Schnuppertag findet jährlich am letzten Donnerstag in Juni und mit Unterstützung der Futtermarke Pedigree statt. In diesem Jahr ist auch eine Teilnahme aus dem Homeoffice möglich. Das Problem, Tier und Job unter einen Hut zu bekommen, dürfte angesichts des Corona-bedingten Hundebooms und der langsamen Rückkehr zur Normalität am Arbeitsplatz aktueller sein denn je. Viele Neu-Hundehalter stehen vor einer Herausforderung.
„Am heutigen Aktionstag erobern die Vierbeiner wieder die deutschen Büros. Wir wollen zeigen, wie gut sich Hund und Beruf vereinbaren lassen, sodass der ein oder andere tierische Kollege vielleicht sogar dauerhaft mit zur Arbeit darf. Eine positive Einstellung gegenüber Bürohunden würde für viele Neu-Hundehalter die Umstellung zurück zum „normalen“ Arbeitsalltag erleichtern und könnte sogar verhindern, dass Hunde nach Ende der Pandemie im Tierheim landen“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Am Aktionstag können die teilnehmende Unternehmen, darunter Rechtsanwaltskanzleien, Handwerksunternehmen, Buchhandlungen, Versicherungen und Verlagshäuser, ein mögliches Miteinander von menschlichen und tierischen Kollegen einfach einmal unverbindlich austesten und mögliche Berührungsängste überwinden.
Vorteile für Mensch und Tier
Darf der Hund mit ins Büro, ist das meist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten: Der Hund ist nicht allein, Herrchen oder Frauchen braucht kein schlechtes Gewissen zu haben und der Arbeitgeber profitiert, weil Hunde sich nachweislich positiv auf das Betriebsklima auswirken: Ein Hund am Arbeitsplatz dient als Gesprächsstoff, hebt die Stimmung im Team, sorgt für effektives Arbeiten und allein seine Anwesenheit vermindert Stress. Damit auch der Hund im Büro zur Ruhe kommen kann, braucht er einen festen Rückzugsort, etwa eine Box oder ein Körbchen, wo er nicht gestört wird. Ein Napf mit frischem Wasser sollte natürlich stets zur Verfügung stehen. Die Pausen sollten voll und ganz dem Hund gewidmet werden – zum Beispiel bei einem gemeinsamem Gassigang mit Kolleg*innen.
Quelle: Dt. Tierschutzbund
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