Tierhandel boomt – Nachfrage nach Tieren erreicht nie dagewesene Dimensionen
Gerade in Zeiten der Corona-Krise suchen viele Menschen bei Vierbeinern Trost. Die Nachfrage reicht vom Hamster über Kaninchen, Vögel, Exoten bis hin zu Katzen und Hunden als meistgefragte Haustiere. Besonders beliebt sind dabei Hundewelpen. Mit der gestiegenen Nachfrage geht gleichzeitig eine schockierende Preisentwicklung einher. Das nutzen nicht nur erfahrene kriminelle Vermehrer und Händler aus, sondern auch Privatpersonen erhoffen sich schnelles Geld durch den Verkauf von Welpen. Die einschlägigen Portale im Internet sind voller Verkaufs-, aber auch Tiergesuchsanzeigen.
Über ein Live-Streaming-Videoportal postete ein Hundehalter aus Mittelfranken in der Nacht mehrere Stunden lang und erklärte seiner Zuhörerschaft wie er seinen Hund erziehe. „Mit Faustschlägen und Fußtritten“, gab er von sich. „Das mach ich, wenn Hund nicht folgt. Man muss ihn solange schlagen, bis der Hund das macht was man will“ sagte er, packte sein Tier fest an der Schnauze und riss dem Hund demonstrativ das Maul auf.
WeiterlesenBei der Pressemeldung handelt es sich um keinen Aprilscherz!
Tierschützer verweigern die Herausgabe der Tiere 15 Welpen, die sich aktuell in Obhut des Tierheims Wunsiedel (Bayern) befinden, droht die Rückgabe an die Händlerin in Tschechien. Der Deutsche Tierschutzbund und der Deutsche Tierschutzbund, Landesverband Bayern zeigen sich entsetzt über diese Entscheidung des zuständigen Amtsveterinärs.
In der Nacht vom 12. zum 13. März 2020 wurde im Rahmen der erweiterten Grenzkontrolle auf der B 303 bei Schirnding ein Transporter durch die Bundespolizei gestoppt. An Bord befanden sich in fest eingebauten Boxen 48 Hundewelpen. Da die Beamten die Altersangaben der Tiere in den mitgeführten EU-Pässen bezweifelten, wurde der Transport ins nächstgelegene Tierheim geleitet, um die Tiere dort genauer in Augenschein zu nehmen.
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