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Neues Zuhause für Mischlingshündin „Jane“ gesucht

Veröffentlicht am 04.11.2022

Wir suchen für unsere Mischlingshündin „Jane“, geboren am 11.02.2021, ein neues Zuhause.Sie hat eine Schulterhöhe von ca. 65cm, ist geimpft, allerdings ist die Auffrischung überfällig, NICHT kastriert und NICHT gechipt. Sie ist seit Mai 2021 bei uns und wurde von uns als Schäfer-/Hütehundmischling aufgenommen. Da mir ihr Verhalten sehr unerklärlich schien und sie aus einem wirklich kleinen Ort stammt, habe ich versucht im Internet mehr über unsere Jane herauszufinden. Leider hat die Internetrecherche ergeben, dass es wohl ein mittelasiatischer Schäferhund-/Hütehundmischling ist. Das erklärt zwar ihr Verhalten, aber wir können sie aufgrund unser Wohnsituation nicht behalten.

Mit uns leben zwei Katzen. Die drei verstehen sich leider ganz und gar nicht. Da war vom ersten Tag an der „Wurm“ drin. Heißt wir müssen Hund und Katzen Tag und Nacht getrennt voneinander halten. Bedeutet: am Vormittag ist der Hund alleine im Zimmer, am Nachmittag mit mir zusammen. Die im Haus lebenden drei jungen Menschen (zwischen 16 und 21 Jahre) betreten dieses Zimmer auch nur, wenn es unbedingt notwendig ist. Einer nur, wenn sie in ihrem Kennel ist. Wenn er den Raum betritt und verlässt, fängt sich an aggressiv zu bellen und zu toben. Genauso auch wenn er sich im Raum aufhält und in ihrem Sichtfeld bewegt. Maunzt eine unserer Katzen vor der Türe legt unsere Hundedame mit ohrenbetäubendem Gebell los um den vermeintlichen Eindringling zu vertreiben.

Zudem leben wir touristisch sehr zentral, man hat das Gefühl jeder Besucher hier im Ort geht auch an unserem Haus vorbei. Zig mal am Tag wird sie von unbekannten Stimmen und Geräuschen aufgeschreckt. Die Jalousie im Bereich ihres Kennels habe ich seit ca. einem Jahr nicht mehr wirklich geöffnet sonst wird auch noch jeder Schatten draußen verbellt. Um die Nerven meiner Nachbarn nicht noch mehr zu strapazieren, öffnen wir kaum noch ein Fenster – sie macht einfach zu viel Krach. Ein kleines Husten draußen reicht aus und sie legt los. Auch habe ich Angst sie könnte einfach raus springen, die Brüstungshöhe ist gerade mal 80cm. Manchmal habe ich das Gefühl es könnte gleich im Haus das Regnen anfangen, die Luftfeuchte von meist über 80% ist oft nur schwer zu ertragen.

Für jedes Gassi, außer morgens das ist um 4 Uhr, fahren wir aus dem Ort und versuchen einen Weg zu finden auf dem gerade keiner ist. Wir haben keine Möglichkeit ihr in einem geschützten Bereich Freilauch zu ermöglichen, unser Hof ist zu klein. Beim Spaziergang beobachtet sie ihre Umgebung genau und nimmt auch kleinste Veränderungen wahr. Allem Fremden (nicht nur Menschen) gegenüber ist sie sehr misstrauisch und unsicher, was sich bei ihr durch aggressives Bellen und Toben an der Leine äußert. Ich habe Angst vor dem Tag an dem es ihr gelingt sich loszureißen und sie womöglich eine andere Person angreift. Auch Zuhause wird der Umgang täglich schwieriger. Im März hat sie meinen Sohn beim Streicheln plötzlich angegriffen und gebissen. Anfang August beim Geschirr anziehen meine Tochter und gestern auch beim Geschirr anziehen mich. Eigentlich ist sie auch eine Schmuserin und sucht auch immer wieder die Nähe „ihres“ Menschen aber bei uns traut sich kaum noch einer richtig an sie ran. Sie hat offensichtlich einen starken Schutztrieb und ist sehr wachsam. Vermutlich ist ihr Verhalten auch sehr frustgesteuert. Wir können ihren Bedürfnissen in keinster Weise gerecht werden.

Für das Zusammenleben mit Kindern ist sie vermutlich nicht geeignet. Autofahren klappt gut. Natürlich versucht sie auch im Auto Radfahrer, Traktoren, Motorräder, Menschen und andere Verkehrsteilnehmer zu verbellen, aber sie macht beim Einsteigen keine Pronleme. Das Alleinbleiben kennt sie.

Kontakt: Telefon: 09381-802983

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